Beim Längseelauf, bestens organsiert von der DSG Drasendorf, wurde den Sportlern neben Kinderrennen die Distanzen 5 km sowie der Viertelmarathon angeboten (10,55 km). Die Strecken sind sehr selektiv, größtenteils sind Schotter- und Waldwege sowie schmale Pfade zu laufen und ingesamt sind auf dem Kurs auch 130 Höhenmeter zu bewältigen. Insgesamt also sicher keine bestzeitentaugliche Strecke, jedoch äußerst selektiv und wunderschön zu laufen. Mit Manuela und Norbert Zeppitz nahmen zwei LGS-Athleten am Viertelmarathon teil.
Manuela Zeppitz konnte in der Gesamtwertung den 11. Platz und in der allgemeinen Klasse den 5. Platz erringen. "Ich ging das Rennen sehr schnell an und lag nach den eher abschüssigen ersten 5 Kilometern noch in einer Gruppe im Kampf um den 3. Klassenrang. Beim steilen Anstieg nach cirka 8 Kilometern musste ich jedoch reißen lassen und konnte die Lücke nach vorne nicht mehr schließen." Mit ihrer Gesamtzeit von 56:51 konnte sie aber trotz der schwierigen Strecke ihre Viertelmarathon-Bestzeit von Kärnten Läuft im August um fast 4 Minuten auf deutlich unter 1 Stunde verbessern. Damit konnte sie auf jeden Fall ihre läuferische Steigerung demonstrieren und sollte bei einer flachen und aspaltierten Strecke noch einmal etwas zulegen können. Gratulation!
Ihr Bruder Norbert Zeppitz erreichte in der Gesamtwertung mit 42:52 den 12. Rang und konnte sich in der allgemeinen Klasse sogar den 3. Platz erobern. Er nutzte den Lauf vor allem als harte Vorbereitungseinheit für die kommenden Rennen: "Trotz etwas schwerer Beine von den letzten Einheiten habe ich versucht, Vollgas zu geben. Etwas mehr hätte ich vielleicht aber noch rausholen können, aber so im Großen und Ganzen ist der 4:04-Schnitt bei dieser Strecke schon in Ordnung." Weniger Probleme hatte er im Gegensatz zu seiner Schwester beim steilen Anstieg bei Kilometer 8: "Hier konnte ich noch die Lücke zu meinem Vordermann schließen und ihn dann sogar noch distanzieren."
Gewinnen konnte den Lauf Martin Pogelschek vom Kelag Energy Running Team in 37:06 vor seinem Teamkollegen Christian Eberdorfer in 39:10 und Peter Lamprecht. Besonders interessant: Auch beim 5-Kilometer-Lauf 1 Stunde vor dem Hauptlauf konnte Pogelschek vor Eberdorfer siegen. Dort wollte er allerdings schon vor der Ziellinie stehenbleiben, das Ziel war jedoch mit der Startlinie nicht identisch.
Bei den Damen siegte Stefanie Plischnig (KLC) in 44:57 vor Berglauf-Expertin Helga Tomaschitz (LC Vitus) und Monika Lotteritsch (Haxenclub Glanegg).
Ebenfalls im Einsatz: Indi Lesiak von der LG Südkärnten, er sorgte bei den Event-Guckern für tolle Zielfotos. Siehe http://www.event-gucker.at/fotogalerie.html