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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Aufgrund des anhaltenden winterlichen Wetters musste der Schwarzgupf-Berglauf im Vergleich zum Vorjahr um cirka 2 Kilometer und 200 Höhenmeter gekürzt werden. Dass trotzdem noch 10 Kilometer und fast 1000 Höhenmeter übrig blieben, zeigt, dass der Schwarzgupf-Berglauf sicherlich als einer der härtesten Bergläufe Kärntens bezeichnet werden kann. Trotz, oder gerade wegen der Schwierigkeit stellten sich dieses Jahr gleich 8 LGS-Läufer der Herausforderung, was wohl die größte LGS-Läuferzahl bei einem Bewerb aller Zeiten darstellen dürfte. Es waren dieses Jahr erstaunlicherweise nur knapp über 100 Läufer beim ansonsten sehr stark besetzten Lauf am Start. Wenig überraschend siegte Robert Stark (LC Stockenboi) vor Udo Gärtner und Martin Pogelschek (beide Kelag Energy).

Besonders erfreulich ist, dass Zala Zdouc nun für die LG Südkärnten an den Start geht. In ihrem ersten Bewerb seit letztem Oktober erreichte sie gleich den 3. Gesamtrang (1. W-45) und damit den perfekten Einstand bei ihrem neuen Verein. "Ich bin mit Waltraud Laznik weiter hinten gestartet und wir haben dann das Feld von hinten aufgerollt, was für die Motivation natürlich ideal war", so Zala zur Renneinteilung. Da nur wenige Sekunden auf den 1. Platz (Marlies Penker / Naturfreunde Zell vor Sabine Kozak / Kelag Energy) fehlten, darf man mit etwas Wettkampfhärte sicher einige weitere tolle Platzierungen für die LG Südkärnten erwarten. Manuela Zeppitz erreichte den hervorragenden 12. Platz (1. W-H) und konnte dabei auch Berglauflegende Hermann Lederer hinter sich lassen. "Mein Bruder machte mir das Tempo. Ich wollte eigentlich langsamer starten, bin aber gut über die steilen Anfangskilometer drübergekommen und konnte weiter oben, obwohl ich aufgrund einer Angina in der letzten Woche geschwächt war und nur wenig trainieren konnte, noch ein flottes Tempo laufen."

Als erster LGS-Läufer konnte Reinhold Pototschnik die Ziellinie als 8. (2. M-45) überqueren. Knapp dahinter landete Max Zdouc auf dem 11. Rang (2. M-50): "Zuerst hatte ich Reinhold noch im Blick, musste ihn aber bald ziehen lassen." Beide konnten das schwierige Rennen aber in weniger als 1 Stunde beenden! Den 34. Rang (6. M-30) erkämpfte sich Christoph Stuck: "Zwischen Kilometer 3 und 6 hatte ich einen gewaltigen Einbruch, konnte aber danach wieder Tempo aufnehmen und oben noch 4 Konkurrenten hinter mir lassen." Klaus Pfeiffer erreichte den 8. Platz in der M-35 und war mit seinem Rennen zufrieden: "Die Leistung war sehr in Ordnung, nur leider verlief sich die Hälfte des Feldes bei einer etwas unglücklichen Bodenmarkierung und ich verlor eine Zeit unter 1:20". Norbert Zeppitz betätigte sich als Pacemaker für seine Schwester und sammelte einige interessante Eindrücke: "Spannend war auf jeden Fall das Verlaufen. Auf einmal bogen vor mir die Läufer auf eine Terrasse ab, dann ging es durch Brennnessel und Gebüsch wieder zurück auf die Strecke. Ob die Markierung unglücklich war oder einfach nur alle kopflos dem Vordermann nachgelaufen sind, wage ich jetzt nicht zu beurteilen. Negativ war auf jeden Fall wieder der Nordic-Bewerb: Als ich einen bergab laufenden Walker auf seine schlechte Technik aufmerksam machte, rechtfertigte er sich damit, dass die vor ihm auch liefen. Disqualifiziert wurde natürlich niemand. Nächstes Jahr erlaufe ich mir dann den Sieg beim Nordic-Walking-Bewerb am Schwarzgupf!", so die Kampfansage von Norbert. Marijan Kezar hatte leider erneut mit Schmerzen im Fuß zu kämpfen. "Ab der Hälfte des Rennens konnte ich einfach kein Tempo mehr laufen. Montag gehts zu Dr. Zdouc und dann hoffentlich wieder bergauf!"

Im Ziel gabe es für die Teilnehmer Suppe, alkoholfreies Bier, Kornspitz und Bananen. Auf einen Shuttle-Service vom Ziel weg wurde verzichtet, man musste in Eiseskälte über 4 Kilometer bergab zum Shuttle-Service gehen. Dieses Shuttle-Service vom Ziel weg wäre sicher sinnvoller gewesen als die Chip-Zeitnehmung. Ansonsten kann man dem Organisationsteam um Erich Tropper nur erneut großes Lob aussprechen, denn auch die Sachpreise bei der Siegerehrung und bei der Verlosung waren wie immer in Gotschuchen erstklassig.

Ergebnisliste: http://results2.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12202