+

Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

In St. Paul im Lavanttal fand am 22. April 2012 der Auftakt zum Kärntner Berglaufcup 2012 statt. Die LG St. Paul organisierte in gewohnt erstklassiger Manier einen Berglauf vom Stift St. Paul zur Burgruine Rabenstein. Die Strecke über knappe 10 Kilometer führte mit einigem Auf (cirka 530 Höhenmeter) und auch einigem Ab (230 Höhenmeter) beinahe kreisförmig vom Start in Richtung Ziel.

 

Den Sieg konnte sich wie so oft Robert Stark vom LC Stockenboi in 41:51 sichern. Dahinter komplettierten Erwin Kozak (Kelag Energy) und Achim Mörtl (DSG Maria Elend) das Podium. Den etwas undankbaren 4. Rang erreichte Dominik Pacher, der den 6-Stunden-Lauf vom vorherigen Wochenende noch in den Beinen spürte, also sich trotzdem etwas als lachender Vierter fühlen darf. Bei den Damen war Helga Tomaschitz (LC Vitus) eine Klasse für sich, dahinter Elisabeth Starz (KLC) und Doris Scherzer (LAC Wolfsberg).

Manuela Zeppitz von der LG Südkärnten erreichte den tollen 15. Rang und konnte in der W-20 den 2. Rang belegen. "In den Bergabpassagen habe ich alles gegeben und viel aufgeholt, bergauf fehlten mir aber noch etwas die Trainingskilometer in der Steigung", sah sie nach dem Rennen noch etwas Verbesserungspotenzial. Norbert Zeppitz begleitete sie das gesamte Rennen über: "Nach dem harten Training gestern wollte ich den Bewerb heute etwas zum Auslaufen auf dieser wunderschönen Strecke nützen. Für einen Lauf mit 100% ist für mich diese Strecke ohnehin nicht geeignet, da ich die kilometerlangen Abwärtspassagen als zu gefährlich für mich erachte."

Ein Fehler scheint allerdings bei der Zeitnehmung passiert zu sein: Obwohl Norbert cirka 1 oder 2 Sekunden hinter Manuela die Zielline überquerte, wurde die beiden mit 17 Sekunden Differenz und laut Uhren der beiden wohl auch 50 Sekunden zu früh im Ziel gewertet. Da dürfte sich wohl die Zuordnung von Läufer zur Zeit irgendwo in der Ergebnisliste auseinandergelaufen zu sein.

Ergebnisliste: http://www.kelagenergy.com/app/download/6030819981/Berglauf+2012.xls?t=1335113980

Einen neuen österreichischen Rekord stellte Peter Stern in 6 Stunden Nordic Walking in Salzburg auf. Mit 55,093 Km konnte Peter den mehrfachen NW-Weltmeister und Weltrekordinhaber Michael Epp (Deutschland), der mit 55,883 Km das Rennen für sich entschied, ordentlich fordern.
"Das Rennen hab ich mir sehr gut eingeteilt. Ich hatte keinen Einbruch und konnte auf der zweiten Hälfte ordentlich aufholen. Für den Sieg reichte es aber doch nicht," so Peter zum Rennverlauf.
Auf den 4. Platz walkte Ewald Illitsch, mit 51,533 Km ebenfalls mit neuen persönlichem Rekord, und damit auch verantwortlich für die guten Leistungen. Er hatte in den ersten drei Stunden für ein sehr hohes Tempo gesorgt.
Gesamt-9. wurde Manfred Trattnig mit 43,677 km.
Bei den Frauen gewann Seriensiegerin Claudia Trattnig, die mit 46,574 km ihre tolle Form bestätigte.

Sensationell auch die Leistung von Dominik Pacher (SV Penk) der beim 6-Stunden-Lauf mit 82,443 Km überlegen gewinnen konnte.

Ergebnisse unter http://www.hsv-trendsport.at/6stunden/ergebnis_6std_salzburg_2012_einzellauf.pdf

Beim Längseelauf, bestens organsiert von der DSG Drasendorf, wurde den Sportlern neben Kinderrennen die Distanzen 5 km sowie der Viertelmarathon angeboten (10,55 km). Die Strecken sind sehr selektiv, größtenteils sind Schotter- und Waldwege sowie schmale Pfade zu laufen und ingesamt sind auf dem Kurs auch 130 Höhenmeter zu bewältigen. Insgesamt also sicher keine bestzeitentaugliche Strecke, jedoch äußerst selektiv und wunderschön zu laufen. Mit Manuela und Norbert Zeppitz nahmen zwei LGS-Athleten am Viertelmarathon teil.

Manuela Zeppitz konnte in der Gesamtwertung den 11. Platz und in der allgemeinen Klasse den 5. Platz erringen. "Ich ging das Rennen sehr schnell an und lag nach den eher abschüssigen ersten 5 Kilometern noch in einer Gruppe im Kampf um den 3. Klassenrang. Beim steilen Anstieg nach cirka 8 Kilometern musste ich jedoch reißen lassen und konnte die Lücke nach vorne nicht mehr schließen." Mit ihrer Gesamtzeit von 56:51 konnte sie aber trotz der schwierigen Strecke ihre Viertelmarathon-Bestzeit von Kärnten Läuft im August um fast 4 Minuten auf deutlich unter 1 Stunde verbessern. Damit konnte sie auf jeden Fall ihre läuferische Steigerung demonstrieren und sollte bei einer flachen und aspaltierten Strecke noch einmal etwas zulegen können. Gratulation!

Ihr Bruder Norbert Zeppitz erreichte in der Gesamtwertung mit 42:52 den 12. Rang und konnte sich in der allgemeinen Klasse sogar den 3. Platz erobern. Er nutzte den Lauf vor allem als harte Vorbereitungseinheit für die kommenden Rennen: "Trotz etwas schwerer Beine von den letzten Einheiten habe ich versucht, Vollgas zu geben. Etwas mehr hätte ich vielleicht aber noch rausholen können, aber so im Großen und Ganzen ist der 4:04-Schnitt bei dieser Strecke schon in Ordnung." Weniger Probleme hatte er im Gegensatz zu seiner Schwester beim steilen Anstieg bei Kilometer 8: "Hier konnte ich noch die Lücke zu meinem Vordermann schließen und ihn dann sogar noch distanzieren."

Gewinnen konnte den Lauf Martin Pogelschek vom Kelag Energy Running Team in 37:06 vor seinem Teamkollegen Christian Eberdorfer in 39:10 und Peter Lamprecht. Besonders interessant: Auch beim 5-Kilometer-Lauf 1 Stunde vor dem Hauptlauf konnte Pogelschek vor Eberdorfer siegen. Dort wollte er allerdings schon vor der Ziellinie stehenbleiben, das Ziel war jedoch mit der Startlinie nicht identisch.

Bei den Damen siegte Stefanie Plischnig (KLC) in 44:57 vor Berglauf-Expertin Helga Tomaschitz (LC Vitus) und Monika Lotteritsch (Haxenclub Glanegg).

Ebenfalls im Einsatz: Indi Lesiak von der LG Südkärnten, er sorgte bei den Event-Guckern für tolle Zielfotos. Siehe http://www.event-gucker.at/fotogalerie.html

Der Veranstalter des Wien-Energie Halbmarathons (18.3.2012) hatte die Streckenführung gegenüber dem Vermessungsprotokoll vom Jahr 2004 verändert. Trotzdem war in der Ausschreibung bis zuletzt die Rede von einem "Halbmarathon". Mehrere Teilnehmer mit GPS-Uhren (Messungen sind mit Vorsicht zu genießen) berichten von ca. 250 fehlenden Metern.

Wie viele Insider vermuteten, stimmt die tatsächliche Streckenlänge nicht mit den erforderlichen 21,0975km überein (bzw. müsste diese nach AIMS-Richtlinien noch um 0,1% länger sein, also bei einem Halbmarathon 21,118km). Der ÖLV kann deshalb die erzielten Leistungen nicht in die Bestenliste aufnehmen, etwaige erzielte Rekorde/Bestleistungen sind ungültig, ebenso wie etwaige Limitleistungen.

Der Veranstalter lässt noch offen, ob für die Austragung im nächsten Jahr eine entsprechende Anpassung erfolgt.

Ein AIMS-vermessener und somit regulärer Halbmarathon wird z.B. am 1.9.2012 im Rahmen der Österreichischen Halbmarathon-Staatsmeisterschaften im Wiener Prater ausgetragen, siehe: www.oestmhm.at