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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Am Samstag den 15. Sept. fand zum zweiten Mal die österreichische Meisterschaft über 10 km im Straßenlauf statt. Die LGS war zu dritt mit Reini Pototschnig, Ossi Wrienz und Christian Müller am Start. Insgesamt fanden sich 100 Starter um den Kampf um die Medaillen in Völkermarkt ein. Der Stadtrundkurs war 4 mal zu bewältigen, was für Zuschauer und Sportler eigentlich sehr attraktiv ist. Von Beginn an wurde gleich ein flottes Tempo angeschlagen, was ob der Besetzung nicht verwunderlich war. Christian Müller versuchte wie im Vorjahr unter 35 Minuten zu laufen und ging die erste Runde doch ein wenig zu forsch an, sodass vor allem die zweite Rennhälfte mehr Kampf und Krampf war. Mit der Endzeit von 35:09 min und dem gesamt 26. Platz war Christian aber trotzdem sehr zufrieden und lässt positiv auf die nächsten Wettkämpfe in dieser Saison blicken. Reini Pototschnig bot eine wie von ihm gewohnt sehr solide Leistung und konnte mit 35:32 min als gesamt 31. und 4. in seiner AK finishen. Ossi bot ebenso trotz Verdauungsproblemen eine sehr gute Leistung und wurde mit 37:12 min gesamt 48. und 7. in seiner AK. In der Mannschaftswertung wurden wir realistische achte.

Beim 16. von 18 Läufen erwartete so manchen Läufer in Mezica eine unangenehme Überraschung: Anstelle der erwarteten 450 Höhenmeter auf 10 Kilometern erwartete die Bergläufer ein Rundkurs mit Start und Ziel im Tal, und somit nicht nur 265 Höhenmeter nach oben, sondern auch wieder nach unten.

Am Besten kam mit diesem Kurs der allseits bekannte Joze Mori aus Slowenien zurecht, er verwies Hannes Thonhauser und Max Döcke auf die Ränge. Bei den Damen konnte Wiltrud Rieberer-Murer einen weiteren Sieg verbuchen. Ihr folgten Helga Tomaschitz und Elisabeth Starz.

Unglaublich stark konnte sich Manuela Zeppitz präsentieren: Mit dem 6. Gesamtrang konnte sie ihren bisher stärksten Auftritt (Mohar Berglauf vor 2 Wochen) feiern und auch die W-20 gewinnen. "Bergauf habe ich alles gegeben und bergab konnte ich dann meine Stärke beim Bergablauf ausspielen und dann auch noch im Flachen eine Konkurrentin hinter mir lassen. Ein perfekter Lauf für mich, auch wenn mir auch heute noch alles wehtut", so Manuela am Montag.

Norbert Zeppitz musste leider trotz dem 15. Gesamtrang erneut mit dem 4. Rang in der Klasse nach Hause reisen. Auch 41:56 auf die 10 Kilometer reichten nicht für mehr. "Bergab habe ich immer Probleme, trotz mehreren Kilometern unter 3:30 musste ich dort 3 Konkurrenten ziehen lassen. Aber zumindest bin ich schmerzfrei durchgekommen."

Marijan Kezar erreichte den 41. Gesamtrang.

Ergebnisliste: http://k-lv.com/downloads/ergebnisse?download=168:berglauf-mezica-2012

Der Mohar Berglauf mit Start beim Sagritzer Wirt und Ziel beim Moharkreuz ist nicht nur einer der schwierigsten, sondern auch einer der schönsten Bergläufe in Kärnten. Trotz der weiten Anreise und beinahe durchgehendem Regenwetter ließen sich einige LGS-Läufer diesen Berglaufklassiker nicht entgehen. Immerhin war während des steilen Laufes mit cirka 1350 Höhenmetern über nur etwas mehr als 6 Kilometer kurz Regenpause, der starke Wind am Gipfel in Kombination mit Temperaturen nur knapp über 0 Grad ließen ein gemütliches Verweilen am Ziel in über 2400 Metern Seehöhe jedoch nicht zu.

Pünktlich um 10:30 Uhr wurden die Bergläufer mit einem 'Mölltalertuscher', einem Böllerknall, auf die Reise geschickt. Etwas ungewohnt für mehrmalige Mohar-Berglauf-Teilnehmer, da 'Mölltalertuscher' bis vor Kurzem immer im Doppelpack in Erscheinung getreten sind. Die Strecke führt trotz des beinahe senkrechten Streckenverlaufs erstaunlicherweise die ersten 600 Meter eher geradeaus und bergab, ehe der richtige Anstieg beginnt. Danach gibt es allerdings nur wenige Verschnaufpausen und selbst absolute Topläufer können für 250-Meter-Abschnitte teilweise mehrere Minuten benötigen.

Podestplätze gab es aus LGS-Sicht auch wieder zu vermelden, nur leider wurde die LGS-Mannschaft durch das Zusammenwerfen der Hauptklasse (Alter 20-29) und der 30er (30-34) um den verdienten Lohn ihrer Arbeit gebracht. So konnte lediglich Manuela Zeppitz den Platz am Podest genießen. Als Siegerin der Hauptklasse wurde sie auch Zweite in der W20-34. Zudem erreichte sie mit dem ausgezeichneten 7. Gesamtrang die bisher beste Platzierung ihrer noch jungen Berglaufkarriere (Zeit 1:28:47). "Ab dem Gasthof Glocknerblick habe ich noch richtig Gas gegeben, da ich unbedingt unter 1 1/2 Stunden bleiben wollte. Trotz dem schwierigen Terrain konnte ich noch einige Läufer überholen."

Norbert Zeppitz erreichte in der Gesamtwertung den hervorragenden 11. Platz und konnte sich mit 1:06:06 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 1 Minute steigern: "Da ich dieses Jahr wenig im sehr steilen Gelände trainiert habe und der Untergrund teilweise rutschig und schwierig zu laufen war, bin ich mit dieser Steigerung und dem sehr knappen Abstand zu den Läufern vor mir sehr zufrieden mit meiner Leistung." Weniger zufrieden war er allerdings mit der Klasseneinteilung: Statt dem 2. Rang (M-20) blieb so nur der 6. Rang (M20-34) und damit kein Podestplatz übrig.

Marijan Kezar musste auch einige Plätze aufgrund der Klasseneinteilung einbüßen. Mit der Zeit von 1:24:07 war er teilweise zufrieden: "Aber auf dem letzten Abschnitt mit dem eiskalten Wind wurden meine Muskeln hart und so konnte ich nicht mehr voll angreifen."

Gewinner wurden Wiltrud Rieberer-Murer (AC Moosburg) vor Helga Tomaschitz bei den Damen und Silvio Wieltschnig (SC Hermagor) vor Alex Fasser bei den Herren.

Bei geradezu extremen Temperaturen von um die 30° fand zur ungünstigen Startzeit um 15 Uhr der Reisberglauf in St. Marein statt. Den Lauf über die sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke konnte Martin Pogelschek vor Felix Meizer und Hannes Thonhauser für sich entscheiden. Bei den Damen siegte Michaela Zwerger ganz knapp vor Zala Zdouc, die in 2 Wochen den Jungfrau-Marathon bestreiten wird und dementsprechend etwas schwere Beine vom Training hatte, und Wiltrud Rieberer-Murer.

Leider gab es für die beiden angetretenen LGS-Athleten keine Stockerlplätze zu holen. Marijan Kezar kämpfte sich auf den 43. Platz (6. M-30). "Ich bin die heißen und flachen ersten zwei Kilometer viel zu schnell angegangen und hatte dann weiter oben sehr zu kämpfen." Norbert Zeppitz erreichte den 15. Rang (4. M-20): "Ich startete beherzt ins Rennen, musste aber bald merken, dass ich nicht die besten Beine hatte. Den möglichen Stockerlplatz hatte ich bis 2 Kilometer vor dem Schluss in Sichtweite, konnte aber auf dem letzten Steilstück überhaupt kein Tempo mehr machen, die Hitze lähmte mich geradezu. Insgesamt keine schlechte Leistung, aber leider nur wieder der undankbare vierte Platz."