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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Mit einer Spitzenleistung lässt Zala wieder kräftig aufhorchen! Beim Pitztal Trailrun über 26 km und 1.600 hm gewann Zala überlegen die Damen -Gesamtwertung. Beeindruckend, dass auch nur 5 Männer schneller waren als sie! Herzliche Gratulation!!!

 

Seit Jahren ist der Großglockner Berglauf mit seinen 13 Kilometern und 1.494 Höhenmetern berühmt und berüchtigt. Die Strecke startet in Heiligenblut und das Ziel befindet sich auf der Kaiser Franz-Josefs-Höhe. Zum ersten Mal fand heuer einen Tag vor dem Berglauf die Großglockner Bike Challenge statt, die auf der Großglockner Hochalpenstraße ebenso auf die Kaiser-Franz-Josef-Höhe führt.

Wir (Manuela undNorbert Zeppitz) verpassten leider die rechtzeitige Anmeldung zum Berglauf, welcher mit 1000 Teilnehmern limitiert ist. Um trotzdem dabei zu sein versuchte ich Norbert zu überreden im Team beim Duathlon zu starten, sodass er mit dem Rennrad antritt und ich den Berglauf allein bewältigen kann. Aus Angst sich sonntags zu langweilen ließ Norbert sich auf meinen Vorschlag nicht ein und so gab es nur noch eine Option – Projekt Duathlon - eine neue Herausforderung für das Zeppitz-Geschwister-Duo!

Nach einer gemütlichen Anreise am Freitag, startete Samstag um 7:00 Uhr (!) früh die Bike Challenge. Norbert, der seine Stärke als Radfahrer ja schon bei ein paar Radrennen bewiesen hat, startete eher weiter hinten im Feld, was ihn auf die ersten paar Kilometer durch zick-zack-fahren einige Nerven kostete. Trotzdem fuhr er ein hervorragendes Rennen und finishte mit einer Zeit von 1:06:05. Was Norbert besonders freute waren die Diana-Girls, die ihn im Ziel abfingen und seine Beine massierten. Perfekt um locker für den Berglauf am nächsten Tag zu werden.

Ich habe noch nie bei einem Radrennen teilgenommen, ich startete auch mit dem Mountainbike, weil ich kein Rennrad habe. Umso nervöser war ich beim Start durch die ungewohnte Situation. Aber dadurch, dass mein Freund Peter Jernej sich extra anmeldete um mich zu begleiten, wurde das Rennen wirklich zu einem genialen Erlebnis und wir finishten gemeinsam mit einer Zeit von 2:05:11.

Nach einer Nacht Regeneration ging es gleich weiter mit dem Berglauf. Norbert startete im ersten Startblock um 09:30 Uhr und erlebte so einiges während des Laufes… er schaffte es auf der sehr trockenen Strecke genau in ein Schlammloch zu treten und dort seinen Schuh zu verlieren... Zum Glück konnte er den Schuh noch bergen, die letzten steilen 800 Meter dieses Laufes, wofür es übrigens eine extra Sprintwertung gibt, waren auch mit beiden Schuhen schon hart genug. Mit einer starken Zeit von 1:44:06 erreichte er das Ziel.

Ich fühlte mich beim Start des Berglaufes im Gegensatz zum Vortag sehr wohl im gewohnten Läuferoutfit. Um 09:40 Uhr startete mein Block und ich genoss den ersten flachen Kilometer. Alleine schon wegen der wunderschönen Strecke lief es richtig gut bei mir. Nur bei den letzten 800 Metern musste ich mich quälen, dieses steile Stück konnte ich nur mehr in Zeitlupe und schon fast auf allen Vieren bewältigen. Aber auch ich habe nach einer Zeit von 2:16:19 das Ziel erreicht.

Hier die Duathlon Ergebnisse:

http://www.grossglocknerberglauf.at/ergebnisse/duathlon-wertung.html

Und noch ein paar Fotos…

Franz und Sissi:

After-Race-Party:

Wandern in der Raggaschlucht:

Den Koschuta- BL bei weitem noch nicht verdaut startete ich am Sonntag beim Kärnten Radmarathon in Bad Kleinkirchheim über die klassische Distanz von 106 km und 2.150 hm. Pünktlich um 7:30 Uhr erfolgte der Start in BKK. Die landschaftlich tolle Strecke führte von Ebene Reichenau über die Nockalmstraße, durch das Liesertal nach Seeboden und über Radenthein über den Schlussanstieg von 8 km zurück nach BKK. Eine Renntaktik gabs für mich anfänglich nicht, da ich vom Vortagswettkampf noch schwere Beine hatte und so lediglich eine zügige Trainingsfahrt machen wollte. In der Startaufstellung platzierte ich mich daher auch eher im hinteren Drittel und nahm nach dem Startschuß locker Tempo auf. Ich freute mich auf die Runde und nutzte die ersten flachen km bis zum Anstieg in die Nockalmstraße zum Einrollen und zum Auslockern meine etwas übersäuerten Beine. Im Hinterkopf hatte ich mir dann aber doch irgendwie zum Ziel gesetzt Lorraine Dettmer, eine gute Freundin von Ruth, die um den Tagessieg bei den Damen mitfahren würde, zu unterstützen. Ich versuchte im Anstieg Richtung Schiestelscharte meinen Rhythmus zu finden und konnte dabei gut Tempo aufnehmen und zahlreiche Teilnehmer überholen. Nach einigen km bergauf, konnte ich  Lorraine bereits sehen und ich versuchte sogleich einen Gang zuzulegen, um auf gleiche Höhe zu kommen. Das ist mir auch gelungen, aber nur wenige Meter konnte ich ihr Tempo halten- hab mich wohl doch ein wenig überschätzt. Ich ließ mich zurückfallen in die nächste Gruppe und erfreute mich wieder besseren Beinen bei der ersten Bergwertung nach 9,5 km Anstieg, auf der Schiestelscharte. Das Wetter und die Bedingungen waren traumhaft. Bei der Abfahrt in die Grundalm ließen wir es dann mit über 80 km/h ganz schön krachen. Danach wartete die nächste Bergwertung auf die Eisentalhöhe, wo auch der Nockalmkönig gekürt wurde. Von meinen früheren Trainingsrunden wusste ich, dass mir dieser Anstieg über ca. 7 km sehr gut liegt. Gewisse Berge mag man einfach, andere nicht. Ich führte unsere Gruppe zügig in die ersten Kehren und konnte, für mich motivierend, Lorraine einige hundert Meter vor mir erblicken. Wieder vesuchte ich auf sie aufzufahren, um ihr hoffentlich anschließend in der langen Abfahrt durch das Liesertal mit Windschatten und "Löcher zufahren" helfen zu können. Wenige Meter unter der Bergwertung konnte ich aufschließen und nun ging die Aufholjagd nach vorne los. Übrigens, zu diesem Zeitpunkt war Lorraine 1. Dame, aber der Vorsprung auf die Spitzenrennfahrerin Nadja Prieling aus Tirol war mit max. 1 Minute nicht sehr groß. In der Abfahrt konnten wir einige Fahrer vor uns aufsammeln und so brausten wir mit ca. 12 Rennfahreren volles Rohr das Liesertal in Richtung Seeboden. Von meinem Vorhaben einer zügigen Trainingsfahrt habe ich mich so nebenbei schon lange verabschiedet. Als ich dachte, wenn wir so weiterfahren ist der Sieg  Lorraine nicht mehr zu nehmen kamen wir in Seeboden in einen Verkehrsstau und mussten zum Ärger Tempo rausnehmen. Und so dauerte es nicht mehr lange und die nächste Gruppe mit der Tiroler Favouritin konnte wieder auf uns aufschließen. Nun war unsere Gruppe leider mindestens 25 Mann/ Frau stark und mit mittlerem Tempo ging es dann weiter zum entscheidenden Schlussanstieg von Radenthein nach BKK. Der große showdown um den Damensieg erfolgte also nun auf den letzten 8 km. Lorraine attackierte trotz müden Beinen schon auf den ersten Metern bergauf um Stärke zu demonstrieren, so wie es eine "echte" Rennfahrerin eben macht :-). Mein Kopf versuchte Lorraine noch zu unterstützen, meine Beine aber nicht. Akku leer- Strom aus! Die Gruppe zerfiel schlagartig und alle kämpften gegen Berg und Hitze, die mittlerweile auch bereits den letzten Tropfen an Flüssigkeit aus dem Körper saugte. Auch Lorraine kämpfte super tapfer, konnte aber die Gegenattacke von Nadja Prieling nicht mehr kontern. Wenige km vor dem heißersehnetn Ziel blickte ich noch einmal auf die Uhr und versuchte unter der Schallmauer 3:30 Std. zu finishen, was mir dann mit 3:28 Std. auch gelungen ist. Lorraine wurde tolle 2. mit nur 44 Sek. Rückstand auf die Siegerin. Unter 570 Finishern belegte ich übrigens mit ca. 20 min Rückstand auf den Sieger den 84. Platz. Passt!!! devil

Abschließend möchte ich noch ein Riesenkompliment an die Organisatoren machen, die für einen perfekten und reibungslosen Ablauf beim Kärnten Radmarathon sorgten. Und wer die Nockalmstraße kennt weiß, dass diese eine der schönsten Passstraßen überhaupt ist.

 

Zu einem Fixpunkt im Veranstaltungskalender der LG Südkärnten gehört die seit 2012 stattfindende Petzenattacke für Mountainbiker, Läufer und Nordic Walker. Trotz professioneller Organisation der sportbegeisterten Bleiburger um OK-Chef Christian Opetnik wird auf die Einhebung eines Nenngeldes verzichtet und nur zu freiwilligen Spenden zur Unterstützung aufgerufen.

Von der LG Südkärnten waren mit Zala Zdouc, Fritz Lamprecht, Norbert Zeppitz (Berglauf) sowie Max Zdouc, Christoph Stuck und Marijan Kezar (MTB) gleich 6 Aktive am Start in Unterort. Von dort geht es gleich durchgehend und ohne Verschnaufpause entlang der Petzenstraße etwa 10,5 km und 1.050 Höhenmeter bergauf zum Ziel bei der alten Zollhütte. Um die Sache etwas zu verschärfen warteten bereits beim Start um 10:15 Uhr - die Nordic Walker wurden um Punkt 10 mit etwas Vorsprung losgelassen - mehr als 25° C auf die Sportler. Der Veranstalter hatte aber zum Glück genügend Wasserstationen auf der Strecke bereitgestellt, sodass alle einen halbwegs kühlen Kopf behalten konnten.

Ich (Norbert) besprach mit Zala beim Aufwärmen die geeignete Renntaktik; 2012 waren wir noch gemeinsam als Sieger ins Ziel gelaufen. Zala hat zurzeit mit Bandscheibenproblemen zu kämpfen und beim Laufen im Flachen Schwierigkeiten, was sich jedoch bei diesem Rennen, flache Passagen gibt es bei diesem Lauf weder beim Ein- noch Auslaufen und schon gar nicht beim Rennen selber, weniger auswirken sollte als einige fehlende Trainingskilometer. Trotz der starken Konkurrenz von Anita Waiss und Sabrina Pasterk konnte sich Zala, in diesem Jahr in einen harten sportlichen und freundschaftlichen Zweikampf mit Alfred Tuscher verwickelt, in 1:14:16 durchsetzen, wobei sie allerdings noch einiges an Verbesserungspotenzial sah. Ich konnte mich gleich von Anfang an hinter Andreas Martin auf dem 2. Platz festsetzen. Nachdem sein Tempo allerdings doch zu hoch für mich war und Arno Andrejcic von mir abreissen lassen musste, wurde es weitgehend ein einsames Rennen für mich. Durch einige MTBer in meinem Tempo wurde es aber nie allzu mühsam, da es immer wieder zu Positionswechseln kam, nachdem ich im Steilen etwas schneller, die Biker im Flachen flotter unterwegs warren. Die Hitze machte mir nicht wahnsinnig viel aus, aber das flotte Anfangstempo sowie die fehlenden Berglaufkilometer machten sich mit Fortdauer des Laufes bemerkbar. Im harten Duell mit Christoph Stuck am Bike holte ich noch alles raus und finishte nur 45 Sekunden hinter meiner besten Petzen-Zeit als Zweiter in 1:05:05. Mehr war kaum drin, auch wenn ich Christoph noch gerne im Zielsprint geschlagen hätte. Leider gab es nur für den Gesamtsieger ein Sixpack Lasko, bei vorheriger Kenntnis hätte ich vielleicht noch etwas mehr den Turbo gezündet ;-) Fritz Lamprecht nahm sich ein gut gewähltes Anfangstempo vor, um nicht sein ganzes Pulver sofort zu verschießen. Das gelang ihm recht gut und er kam in 1:15:22 als 7. ins Ziel.

Max Zdouc nutzte den Bewerb als Teil eines harten Abschlusstrainings für die Salzkammergut-Trophy und biss sich nach der Wackendorfer Alm auch noch die Petzen hoch. Dass die Form mehr als nur passt zeigt der starke 6. Platz in 58:54 Minuten. Christoph Stuck wurde trotz unfreiwilligem und ungeplanten Pacemaker-Dienst für mich 12. in 1:04:41. Marijan Kezar nutzte den Bewerb zum lockeren Ausschütteln nach dem Koschuta-Berglauf am Vortag und schlug sich mit 1:31:19 ebenfalls mehr als nur passabel.

LGS-Presidente Hans und Berglok Roli fanden sich nach langer Bergtour ebenso in der Zollhütte ein. Nach der Siegerehrung gab es noch eine umfangreiche Preisverlosung. Danach nutzten die Biker den Flow-Country-Trail zur Abfahrt, während die Läufer und Walker gratis die Gondel zur Talfahrt nutzen konnten. Und das alles bei Kaiserwetter - eine perfekte Veranstaltung!

Bericht: Norbert Zeppitz