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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Für die LG Südkärnten zählt der Längseelauf jedes Jahr zu den Fixpunkten im Laufkalender. Der 10,5 Kilometer lange Kurs ist zwar sicher nicht der schnellste, überzeugt aber durch vielfältige Untergründe von Asphalt über Schotter bis zu Waldwegen und wunderschöne kuppierte Streckenführung. Aufgrund des späteren Termins und aufgrund einiger Terminkollisionen war der Lauf jedoch dieses Jahr leider etwas weniger gut besucht als sonst. Es fand sich aber dennoch ein in der Spitze toll besetztes Feld ein. Dominieren konnte die Veranstaltung Christian Eberdorfer, der nach dem 6. Gesamtrang und dem Staffelsieg beim Kärntner Businesslauf am Donnerstagabend sowohl die 5 Kilometer als auch die 10,5 Kilometer am Längsee gewinnen konnte. Bei den Damen siegten Elisabeth Starz (5 km) und Monika Lotteritsch (10,5 km).

Manuela Zeppitz nutzte den Lauf als Formtest nach dem Trieste-Marathon. Sie begleitete ihren Freund Peter Jernej, diesmal als Gastläufer für die LG Südkärnten erstmals seit längerer Zeit wieder im Wettkampfeinsatz. "Ich dachte er würde langsamer laufen, sodass ich etwas weniger hart am Limit hätte laufen müssen. So aber wurde ich von ihm beinahe in Richtung meiner Vorjahreszeit getrieben." Besonders bei den Anstiegen konnte Peter einen guten Rhythmus finden: "Ich wurde von Manuela am ersten Anstieg gut gebremst, danach nutzte ich die Anstiege um mich motivierend näher und näher an die Läufer vor mir heranzuarbeiten." 300 Meter vor Schluss löste sich Peter sogar von Manuela und machte noch einen Platz gut. Für ihn wurde es in 53:53 Minuten der hervorragende 5. Altersklassenrang, Manuela sorgte jedoch wieder für den Erfolg des Tages und gewann die weibliche Hauptklasse in 54:06 Minuten.

Mit dem Businesslauf in den Beinen und dementsprechend schweren Oberschenkeln startete Norbert Zeppitz in den Lauf. Bis cirka eineinhalb Kilometer nach dem Start konnte er sich sogar in der sechsköpfigen Spitzengruppe halten, musste dann aber die ersten 4 Läufer ziehen lassen und sich im Kampf um den 5. Platz beweisen. "Es ging ständig hin und her, nach 8 Kilometern konnte ich bei der Wolschart-Steigung wieder auf mein Konkurrenten aufschließen. Irgendwie ging mir aber der Saft vollständig aus und so musste ich, am selben Anstieg wie Manuela Peter, 300 Meter vor dem Ziel meinen Gegner ziehen lassen." Leider war damit auch der 3. Klassenrang weg und es blieb nur die Blecherne übrig. Trotzdem freute er sich über das Resultat: "Ich war 50 Sekunden schneller als im Vorjahr und das trotz der Vorbelastung vom Donnerstag." Eine Zeit von 41:18 Minuten auf der selektiven Strecke bedeutet immerhin eine Durchschnittstempo von unter 4 Minuten pro Kilometer und zeugt von einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber 2013.

Ergebnisse: http://laengseelauf.jimdo.com/app/download/9463476896/5377aece%2Ffacdd2135f30773d6a83b2447afa5d4242dc9c4d%2FErgebnisliste_2014.xls?t=1400350052

Gleich 2 Läuferinnen (Andrea Knafl und Manuela Zeppitz) und 3 Läufer (Klaus Pfeiffer, Marcus Schönfelder und Norbert Zeppitz) machten sich am Wochenende um den 4. Mai 2014 auf den Weg nach Trieste um dort beim Marathon zu starten. Bemerkenswert ist dabei, dass sich gleich alle fünf an die volle Marathondistanz wagten und der Halbmarathon nur als 2. Teil der vollen Distanz genutzt wurde. Nach Anreise am Samstag wurden zuerst die Startunterlagen organisiert, die Zimmer bezogen, die Speicher aufgefüllt und ausführlich beratschlagt, wie man den Marathon am folgenden Tag am besten bestreiten könnte. Für Manuela und Klaus sollte es das Marathon-Debüt werden, für Andrea und Marcus der 2. Marathon, lediglich Norbert konnte bei seinem bereits 7. Auftritt von genügend Erfahrung über die klassische Laufdistanz profitieren.

Da der Start bereits um 8:30 Uhr erfolgte musste bereits um 6:15 Uhr der Bus von Trieste nach Gradisca bestiegen werden, um rechtzeitig ins Startgelände zu gelangen. Trotz des frühen Frühstücks und so manch unruhiger Stunde zwischen Schlaf und Wachsein in der Nacht konnten unsere LGS-Marathoni in der Früh bereits einiges an nervöser Zuversicht verstrahlen. Zusätzliche Motivation sollte für die LGS-Athleten das erstmalige Tragen des neuen Wettkampfleibchens, gesponsert von Fischer Edelstahlrohre, sein. Pünktlich um 8:30 Uhr erfolgte der Startschuss auf die wunderschöne Strecke von Gradica nach Duino und dann weiter entlang der Küstenstraße nach Trieste auf die Piazza Unitá. Unterwegs gab es landschaftlich und bauwerkstechnisch einiges zu sehen, leider säumten aber eher wenige Zuseher die Strecke. Dafür waren die Labestellen hervorragend organisiert und zahlreich genug.

Für die herausragende Leistung des Tages sorgte Manuela Zeppitz: Bei ihrem ersten Marathon erreichte sie nicht nur eine fantastische Endzeit von 3:40:34, sondern auch im international besetzten Feld den 16. Rang! In ihrer Altersklasse verpasste sie nur um 3 Minuten einen Stockerlplatz und wurde Vierte. "Einfach unglaublich, dass ich 42 Kilometer gelaufen bin! Speziell der doch recht steile Anstieg rund um die Halbmarathonmarke brachte mich sehr aus dem Rhythmus und ich bekam auch Seitenstechen", so Manuela zu ihrem Rennen. Für eine relativ gleichmäßige Renneinteilung sorgte als Pacemaker ihr Bruder Norbert, der nicht nur Manuela, sondern gleich eine kleine Gruppe von Läufern zumindest bis zum Beginn des Anstiegs in der Mitte des Rennens geleitete. "Dieser Marathon war der erste, den ich durchgehend genießen konnte, da ich auch auf den letzten Kilometern überhaupt keine Probleme hatte, obwohl es doch recht warm und phasenweise windig wurde", schildert Norbert seine Eindrücke vom Rennen.

Sehr stolz über sein starkes Debüt von 4:07:29 war auch Klaus Pfeiffer: "Darauf kann ich wirklich stolz sein, es war sehr hart." Klaus legte seine anfängliche Nervosität gut ab, startete flott aber kontrolliert und kämpfte sich mit vollem Einsatz nach Trieste durch. Andrea Knafl bestritt vor allem den Anfang des Marathons aufgrund von relativ wenigem an zielgerichtetem Marathontraining sehr vorsichtig. Dies sollte sich als perfekte Einschätzung erweisen, denn so konnte sie auch die 2. Hälfte des Rennens ohne Einbruch bestreiten: "Ich wusste nicht was ich genau drauf habe, deswegen startete ich zurückhaltend." Das Ergebnis ist mit 4:19:19 mehr als nur ansehnlich. Marcus Schönfelder wählte eher die umgekehrte Taktik und startete forsch in das Rennen. Die leicht abfallende Strecke ab Kilometer 25 machte ihm dann sehr zu schaffen und mehrmals wurde er fast von Krämpfen gebeutelt. Aber auch er wollte sich die Finisher-Medaille nicht nehmen lassen und rettete sich mit 4:29:37 in den Zielbereich. "Umso mehr wert ist die Medaille, da sie hart erkämpft war."

Nach dem Zieleinlauf wurden neben Analysen auch schon zahlreiche Pläne, Ziele und Prognosen für zukünftige Marathonauftritte geschmiedet. In 3 Dingen waren sich alle LGS-Sportler einig: Erstens, dass es ein unglaublich stolzes und erfüllendes Gefühl ist, einen Marathon erfolgreich bestritten zu haben, weil die Distanz einem alles abverlangt, zweitens, dass jede Zeit auf den Marathon absolute Hochachtung verdient, da jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten beinahe oder scheinbar Unmögliches vollbringt und drittens, dass der diesmal nur als Betreuer mitgereiste Peter Jernej diese Achterbahnfahrt der Emotionen auch einmal selber erleben sollte, anstatt nur im Ziel auf die Helden des Tages zu warten.

Ergebnisse: http://www.tds-live.com/ns/index.jsp?login=&password=&is_domenica=-1&nextRaceId=&dpbib=&dpcat=&dpsex=&serviziol=&pageType=1&id=5591&servizio=000&locale=1040#

Mit dem Sonnenlauf in St. Veit wurde heute das verlängerte Rennwochenende abgeschlossen. Und zwar für die LGS wieder äußerst erfreulich. Ausgetragen wurde der klassische Halbmarathon und der Viertelmarathon. Wir hatten diesmal aufgrund der vielen Wettkämpfe an diesem Wochenende (Triest- Marathon, Kömmel- Fitnesstag...) nur einen Vertreter der LGS in St. Veit, aber mit Adrian Igerc eine Bank für zumindest einen Podestplatz über die 10,5 km. Adrian, der mittlerweile die 1.000 m - Intervalle in ca. 3:13 min auf den Asfalt knallt, ist in einer tollen Form und wollte diese auch nun beim Sonnenlauf unter Beweis stellen. Die Konkurrenz auf der "kurzen Strecke" war mit u.a. Christian Grillitsch aus der Steiermark und Rene Schoberegger sehr stark. Chr. Grillitsch wurde von seinem Trainer mit dem Rad begleitet und von Anfang an lautstark angetrieben. Davon motiviert gab Grillitsch zur Verwunderung von Adrian schon von Beginn an richtig Gas und konnte schnell einen kleinen Vorsprung auf seine Verfolger herauslaufen. Adrian lies sich jedoch nicht aus der Reserve locken, blieb konzentriert und konnte bald wieder an die Spitze heranlaufen. Bis ca. 1 km vor dem Ziel lief Adrian "einfach" mit und forcierte dann noch einmal das Tempo, sodass Grilitsch nicht mehr folgen konnte und unser Shootingstar einen ungefährdeten Sieg in der Zeit von 36:26 min (3:27/km) einfahren konnte. Zweiter wurde Christian Grillitsch (ATUS Knittelfeld) in 36:37 min und Dritter Rene Schobersberger (Mazda Fellner) in 36:48 min.

Den Halbmarathon gewann in souveräner Manier Christian Eberndorfer (kelag energy team) in 1:16:28 Std. vor Friedrich Mak (Naturfreunde Zell) in 1:17:59 Std. und Gerald Fister (LT Techelsberg) in 1:18:59 Std.

 

Nach doch mit sehr vielen Wettkämpfen und vor allem Bergläufen gespickten Jahren möchte ich mich dieses Jahr auch wieder ein paar andere, kürzere und flache Läufe absolvieren. So entschloss ich mich, auch in Hinblick auf den nur 3 Tage später stattfindenden Trieste-Marathon, statt am Kömmel beim Schlosslauf in Rosegg zu starten. Dieser wird von Maria Zellot und seinem Team hervorragend organisiert. Das ist alleine daran zu sehen, dass die insgesamt 350 Startplätze schon 2 Tage vor dem Lauf ausgebucht waren. Es sind 4 flache Runden auf Asphalt und Schotter zu laufen, sodass sich schließlich eine Distanz von rund 5,5 Kilometern ergibt.


Das Zielfoto, geschossen von Indi Lesiak, mit Runner's High - daneben Norbert mit Laktat's High

Nachdem ich mich nach hektischer Startphase etwas hinter der Spitze eingeordnet hatte, versuchte ich, das Tempo gleichmäßig um die 3:45 / Kilometer zu halten. Durch einige 90°-Kurven, Schotterpassagen und die doch mit wenigen, aber spürbaren, Höhenmetern gespickte Runde war das nicht immer allzu leicht. Wirklich hart wurde es ab Mitte der 2. Runde, als die ersten Nordic Walker überrundet werden mussten. Überwiegend zeigten sich diese sehr kooperativ, manche mussten jedoch auch nebeneinander walkend auf der Gerade oder sogar in Kurven die Ideallinie vertikutieren. Durch mein gleichmäßiges Tempo konnte ich aber immer wieder einige Läufer ein- und überholen. Leider musste ich, doch schon etwas vom ungewohnt hohen Tempo geplagt, den 10. Gesamtrang um einige wenige Sekunden auf den letzten 500 Metern hergeben. Dennoch bin ich mit einer Zeit von 20:47 auf diese Distanz unter den gegebenen Rahmenbedingungen mehr als nur zufrieden, vor allem, da mehr als 200 Teilnehmer am Hauptlauf teilgenommen haben. Die letzte Tempohärte und auch der unbändige Wille, noch ein paar Sekunden schneller zu laufen, fehlen noch, aber ich bin mit der Richtung in die es zu gehen scheint zufrieden.

Ebenfalls gesehen wurden Indi Lesiak beim Schießen der Zielfotos, Dominik Pacher bei einer Laufaktion für Herzschlag 2014 sowie natürlich die Sieger Florian Mikula vor Günter Wang, der trotz eines Koppeltrainings sehr flott auf den Beinen war.

Bericht: Norbert Zeppitz

Ergebnisse: http://schlosslauf.zellot.at/ergebnisse/2014

Fotos: https://www.pictrs.com/event-gucker/2875535/gesunde-gemeinde-cup-rosegger-schlosslauf-2014?l=de