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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Erfreulicherweise hat nach einer schöpferischen Pause im Jahr 2013 heuer der Kömmel-Fitnesstag wieder pünktlich am 1. Mai in Einersdorf bei Bleiburg stattgefunden. Bereits zum 4. Mal organisierte die Heiligengraber Dorfgemeinschaft das Erklimmen des Kömmelgupfes und zwar entweder mit dem Bike, laufend, oder zu Fuß walkend. Insgesamt waren 7,75 km, gespickt mit 600 hm zu bewältigen. Eine Veranstaltung, die ursprünglich als eben Fitnesstag für "Hobbyathleten" gedacht war hat mittlerweile zusätzlich Renncharakter bekommen, sodass Rennsportler aus dem gesamten Bezirk und darüber hinaus die Strecke in Angriff nehmen und sich untereinander matchen. Das Eine schließt das Andere, wie man auch gestern wieder gesehen hat, nicht aus. Als besonderer Anreiz gilt es zusätzlich auf der Tafel der Sieger aufzuscheinen, die im Zielbereich ganzjährig zu bestaunen ist und die Top-Zeiten als Benchmark für viele trainingshungrige Kömmelfighter gilt. Das Speisen- und Getränkebuffet im Zielbereich, das keine Wünsche offen lässt ist, gepaart mit der tollen Aussicht über das Unterland sind einzigartig und verführen zum gemütlichen verweilen. Das taten wir dann auch, aber dazu später ...

Zum Sportlichen: Insgesamt fanden sich ca. 170 Teilnehmer beim Start in Einersdorf ein. Von der LGS waren diesmal die Lokalmatadore Hans Enzersfellner, Christoph Stuck und meine Wenigkeit mit von der Partie. Wir alle starteten beim Berglauf und gaben natürlich wie immer alles :-). Von der erweiterten Mannschaft darf ich noch Christian Opetnik erwähnen, der sich mit dem MTB an seine Bestzeit aus 2012 herantasten wollte. Das eher kleine Starterfeld bei den Läufern war jedoch stark besetzt und mit dem Streckenrekordhalter Jan Kirschbach, der bereits am letzten Sonntag beim Rabenstein-BL seine ausgezeichnete Form unter Beweis stellte, ein starker Konkurrent am Start. Mein geheimes Ziel vor dem Start war es den Streckenrekord aus dem Jahr 2011 von 36:40 min zu unterbieten. Ein schwieriges Unterfangen, da ich seit mehreren Wochen nicht bergauf gelaufen bin.

Trotzdem versuchte ich von Beginn an das Tempo hoch zu halten und so bildete sich gleich nach dem Start eine 3-er Gruppe mit Jan Kirschbach, Franz Pecjak und mir. Trotz des hohen Tempos versuchte ich bereits bei km 2 mit einer kurzen Tempoverschärfung meine Mitstreiter abzuschütteln. Franz verlor etwas an Boden und so lief ich mit Jan bis ca. km 6 gemeinsam. Nach einem weiteren kurzen Antritt konnte Jan dann nicht mehr folgen und von der Führung beflügelt gab ich noch einmal alles um den Streckenrekord zu unterbieten. Nach 36:22 min konnte ich schließlich die Ziellinie überqueren und die bisherige Bestzeit doch recht deutlich unterbieten. Jan als zweiter war ebenso schneller und erreicht nach 36:36 min das Ziel. Dritter wurde nach einem starken Rennen Franz Pecjak. Christoph Stuck konnte trotz Verkühlung den tollen 5. Platz erreichen. In der MTB-Wertung konnte Christian Opetnik seine Bestzeit um ca. 2 min auf  34:10 min verbessern und als Gesamt-11. sehr zufrieden finishen.

Bericht: Christian Müller

Das wohl größte Laufsportspektakel in Österreich, nämlich der Vienna City Marathon fand heuer wieder unter Beteiligung der LG Südkärnten statt. Ich, Christian Müller war einer von insgesamt 42.000 Läuferinnen und Läufern, der das einzigartige Flair des VCM geniesen bzw. über die volle Marathondistanz von 42,195 km sein Bestes geben wollte. Ich startete über die schweißtreibenden Marathonkilometer mit dem Ziel unter 2:40 Std. zu finishen, insgeheim vielleicht sogar meine pers. Bestzeit von 2:35:43 aus dem Vorjahr (Graz- MA) zu verbessern. Die äußeren Bedingungen waren gut, aber vor allem am Schluß aufgrund der Windverhältnisse nicht mehr ganz so einfach. Mehr als 600.000 Zuschauer entlang der Straßen feuerten alle Teilnehmer euphorisch an und sorgten so für Gänsehautfeeling unter den Läufern und trugen jeden Einzelnen dadurch förmlich ins Ziel. Ich konnte nach den harten Schlusskilometeren, durch die sich der klassische Marathon von allen anderen olympischen Distanzen ganz klar unterscheidet, müde, aber überglücklich nach 2:39:03 Std. als gesamt 39. und 4. bester Österreicher die Ziellinie am Heldenplatz überqueren. Österreichs Top- Marathonläufer Roman Weger schreibt:" Man kann noch so oft einen Marathon laufen, aber er ist einfach 42,195 km lang und wird nicht kürzer". Roman verlor so wie viele andere Eliteläufer auch einige Minuten erst auf den letzten Kilometern. Mehr als die Hälfte der Eliteläufer verloren auf dem 2. Halbmarathon- Abschnitt mehr als 3- 4  Minuten, einzelne sogar bis zu 20 Minuten im Vergleich zu HM 1, was doch eher untypisch ist. Unter den ersten 40 Platzierten war lediglich 1 Läufer der mit 6 Sekunden einen "Negativsplit" zustande brachte. Der Sieger bei den Herren Getu FELEKE (Eth) mit der Streckenrekordzeit von 2:05:41 Std. und Anna HAHNER aus Deutschland in 2:28:59 Std. teilten sich das Rennen perfekt ein und strahlten vom obersten Siegestreppchen. Dramatisch war der Zieleinlauf vor allem bei den Frauen, wo Anna Hahner erst 400 m vor dem Ziel die "stehend k.o. laufende" und lange führende Chepkwony Caroline (Ken) überholte und ihr so noch auf den letzten Metern den Sieg wegschnappte. Ich konnte Anna im Prater, wo sie mir auf der Gegengeraden bei km 34 noch an 4. Stelle liegend begegnete kurz anfeuern, worauf sie wahrscheinlich deshalb noch einmal den Turbo zünden konnte und schlussendlich gewonnen hat ;-).

Über die Halbmarathondistanz feierte Christian Kresnik, der mittlerweile für Köflach startet in großartigen 1:11:28 Std. den gesamt 2. Platz und Martin Pogelschek in sehr starken 1:14:14 Std. den gesamt 9. Rang.

 Anna AjserKommentar facebook- Christian Müller:
"Nach der doch sehr langen und intensiven Vorbereitungszeit bin ich jetzt wirklich froh, dass ich den VCM in einer tollen Zeit hinter mich gebracht habe. Zum Rennen selbst, war es in der Vorbereitung mein Ziel eine 2:35-er Zeit anzupeilen und Graz 2013 zu bestätigen. Mit einer HM- Duchgangszeit von 1:16:48 war ich voll im Plan, sogar etwas schneller, aber ich wusste ich brauchte Reserve, da der Mann mit dem Hammer mich bestimmt auch diesesmal bei km 35-37 erwarten würde und mir doch die eine oder andere Minute kosten sollte. So war es dann auch, ab dem HM leider gänzlich auf mich alleine gestellt, kam bei ca. km 36 dann der Mann nicht mit dem Hammer, sondern der mit dem "Schlögl". Zum Drüberstreuen sind die letzten km in Wien zusätzlich auch leicht ansteigend und auch Gegenwind auf diesem Abschnitt war das, was ich am wenigsten brauchte- eine schlechte und sehr "schmerzhafte" Dreierkombination . Ich kämpfte mich, obwohl ich nicht mehr alles so genau weiß wie, über den Zielteppich und war und bin sehr sehr glücklich mit 2:39:03 Std. als 39. und vor allem als 4. bester Österreicher den VCM gefinisht zu haben! Vielen DANK noch einmal für Eure Unterstützung und meinen Coach Andy Rapatz für die harte Vorbereitung"  

Linz war auch heuer wieder Austragungsort des ersten Frühlingsstadtmarathons in Österreich. Traditionell stark besetzt und immer ein wenig in Konkurrenz zum VCM mühten sich die Veranstalter des Linz- Marathons um einen gelungenen Marathonauftakt. Bei guten Wetterbedingungen stellte sich nach 1- jähriger Rennabstinenz unser Erwin Vauti wieder auf seiner Paradedisziplin an die Startlinie. Um sein Ziel, die 3 Std.- Schallmauer zu knacken, bereitete sich Erwin die Wintermonate über konsequent und akribisch, mit durchschnittlich mehr als 100 km/ Woche auf die 42,195 km vor. Beim Rennen selbst versuchte Erwin nach einem üblich flotten Anfangskilometer sein Tempo im Bereich der 4:10 min/km zu finden, was anfangs nicht ganz so einfach war. Im Nachhinein etwas unterfordert passierte Erwin die Halbmarathonmarke mit 1:27:32 Std. und begann dann auf der 2., der schwierigeren Hälfte noch einmal das Tempo zu forcieren. Erwin überholte Mann um Mann und finishte, nie in Gefahr seine ursprüngliche Zielzeit nicht zu erreichen, mit der tollen Endzeit von 2:54:18 Std. Mit einer Zeit von 1:26:45 Std. auf der zweiten Streckenhälfte belegte Erwin den tollen 30. Gesamtplatz und unterbot die ursprünglich angepeilte 3 Std.- Marke um fast 6 Minuten. Nur 2 Läufer vor ihm brachten ebenfalls das Kunststück "Negativsplit" zustande!

Erwin war trotz der tollen Endzeit nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis, da ihm die erste Hälfte doch zu einfach von der Hand bzw. vom Fuss ging und die eine oder andere Minute schneller doch noch im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Der Mut zu mehr Risiko von Beginn an ist jedoch nach langer Wettkampfpause vor allem beim Marathon mehr als nachvollziehbar. Der nächste Marathon, wahrscheinlich Laibach im Oktober, kommt bestimmt und da werden die 2:50 Std. angegriffen :-)

 

Nach seinem sehr starken 10er in Wolfsberg versuchte sich unser Martin Wernig nur eine Woche später im Wiener Prater, im Zuge des Wiener Feuerwehrlaufes erneut über diese Distanz. Ziel war es an der 35:00 min Endzeit zu kratzen und so versuchte Martin nach schnellen Anfangskilometern sich auf die notwendigen 3:30/km einzupendeln. Nach 5 km war er genau im Soll und ging sogar als Führender in die zweite Runde. Seitenstechen zwischen km 6 und 8 zwang Martin jedoch leider das Tempo stark zu reduzieren und so konnte er mit einer Endzeit von 36:01 min als hervorragender Gesamt-2. finishen. Der Feuerwehrlauf zählt neben dem Wiener Energie- HM, bei dem Martin über die 6,8 km- Strecke 3. wurde und weiteren Rennen zu einer Cupserie, die Martin nun sogar anführt !!!

Es ist in den Ergebnisslisten reizvoll anzusehen, wie Martin als LGS-Athlet die Wiener Kollegen hinter sich lässt und unsere Fahnen auch in der Bundeshauptstadt hochhält.