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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Mit einwöchiger Verspätung sollten doch noch ein paar Worte über den Halbmarathon in Moosburg verloren werden, zumal das Ergebnis aus Sicht der LG Südkärnten äußerst zufriedenstellend war. Gleich vorweg, Christian Müller konnte in einer Zeit von 1:13:39 vor Teamkollegen und Newcomer Adrian Igerc, der in 1:13:48 finishte, gewinnen und somit konnten die Beiden aus LGS Sicht wie schon in Poggersdorf einen Doppelsieg feiern. Der Moosburger HM sollte für Christian noch einmal ein Formtest für den Graz- Marathon am 13. Oktober sein. Die vor dem Wettkampf selbst vorgegebene Zielzeit von 1:15 war an und für sich schon ein recht hoch gestecktes Ziel, jedoch bei optimalen Bedingungen und Form vielleicht doch zu unterbieten. So war es dann auch. Beide, Christian und Adrian konnten trotz nicht allzuleichter mit einigen Höhenmetern gespickten Strecke ihre persönlichen Bestzeiten verbessern. Die Bedingungen beim Lauf waren bei Temperaturen um 14°C und Windstille optimal. 5 Runden zu je 4,2 km waren zu bewältigen. Christian und Adrian machten von Anfang an gemeinsame Sache und hielten das Tempo, beginnend mit einer sehr schnellen Anfangsrunde konstant hoch. Nach dem Motto, was man an Polster hat, hat man... Nun galt es die ca. 40 Sekunden/ Runde an Zeitbonus zu verwalten.  Die Runden 2-4 versuchten Christian und Adrian dann möglichst gleichmäßig und "energiesparend" zu laufen, was optmal gelungen ist. Toll und motivierend waren jede Runde die Anfeuerungen vom Moderator bzw. von den Zusehern am Rande der Strecke, die doch zeitweise zu Gänsehautfeeling führten. Von hinten hatten unsere LGS- ler von Anfang an nichts zu befürchten. Markus Spitaler vom LT Techelsberg lief ein beherztes Rennen, konnte aber unserem 2- er Gespann nicht folgen. In der letzten Runde versuchte Christian noch einmal das Tempo etwas zu forcieren um seine persönliche Bestzeit über die HM- Distanz vielleicht sogar unterbieten zu können, was dann auch erfreulicherweise knapp gelungen ist. Adrian konnte seine pers. Bestzeit gar um fast 4 Minuten unterbieten. Die Trainingsgemeinschaft der Beiden macht sich also schon bezahlt. Weiter so!!! Dem Veranstalter muss man für die toll organisierte Veranstaltung herzlich gratulieren! Namhafte Atlethen wie Michi Wadl gewann die 4,2 km und Christian Kressnik die 8,4 km.

 

 

Nach 17 Rennen, beginnend im April in St. Paul, markierte der Kaiserburg-Berglauf in Bad Kleinkirchheim das Ende einer langen und harten Berglauf-Saison. Für den Abschluss wurde allerdings kein leichter und gemütlicher Lauf ausgesucht, sondern der Lauf auf die Kaiserburg mit fast 1000 Höhenmetern auf nicht einmal 7 Kilometern. Davon ließen sich aber bei idealen Lauftemperaturen nur wenige Berggämsen abschrecken und auch die LG Südkärnten war mit Manuela und Norbert Zeppitz sowie Klaus Pfeiffer mit einer kleinen, aber feinen Abordnung vertreten.

Allen voran konnte Manuela Zeppitz wieder für tolle Ergebnisse sorgen: Neben dem fast schon obligatorischen Klassensieg konnte sie zudem den 11. Gesamtrang erlaufen. Mit einer Zeit von 1:12:28 zeigte sie eine bärenstarke Leistung und war auch sehr zufrieden: "Das Training mit einigen Bergintervallen und vielen Tempoläufen hat für eine gute Basis für den steilen Beginn des Rennens gesorgt. Als es oben etwas flacher wurde konnte ich mich zudem noch gut erholen und wieder ein hohes Tempo einschlagen." Durch ihre beständig starken Leistungen konnte sie zudem den Klassensieg im Berglaufcup einheimsen. Besonders begeistern konnte sie die Zuseher im Ziel mit einem starken Zielsprint und einem trotz Atemnot souveränen Ziel-Interview.

Leider weniger explosiv zeigte sich Norbert Zeppitz im Zielsprint: Er musste leider den 3. Rang in seiner Klasse ziehen lassen und blieb wie in der Klassen-Gesamtwertung des Berglaufcups auf dem unglücklichen 4. Rang sitzen. "Ich konnte meine Leistung eigentlich sehr gut abrufen, aber im Zielsprint brachte mich eine Mischung aus Unkonzentration, mangelnder Streckenkenntnis und schweren Beinen um den Stockerlplatz." Immerhin konnte er aber den 13. Gesamtrang sowie eine Zeit von 53:40 Minuten verbuchen.

Klaus Pfeiffer kämpfte sich als dritter LGS-Läufer den Berg hoch. "Ich kenne den Berg vom Tourengehen her. Mit meiner Leistung beim Laufen heute bin ich zufrieden, ich konnte mein Potential abrufen." Als Lohn für seine Leistungen konnte er als 4. in der Klassenwertung des Berglaufcups eine Kappe gewinnen.

Aufgrund der hervorragenden Organisation mit Gondelfahrt zurück ins Tal, fantastischen Sachpreisen und Medaillen bei der Siegerehrung und der abwechslungsreichen Strecke mit flachen und steilen Abschnitten auf Wegen und Pfaden sowie einer Bachquerung und zahlreichen Weidezaun-Überquerungen sollte dieser Berglauf auf jeden Fall auch nächstes Jahr wieder im Berglaufcup vertreten sein. Zudem lockte die Schlussverlosung des Berglaufcups, bei der alle LGS-Läufer mit tollen Preisen belohnt wurden. Damit endet die Berglauf-Saison 2013 und nach der verdienten Pause werden wohl auch im nächsten Jahr wieder einige LGS-Athleten bei den Läufen des Cups am Start sein.

Ergebnisliste: http://www.hsvk-marathon.at/Berglauf2013/BKKDH.pdf

Berglaufcup Endstand: http://www.hsvk-marathon.at/Berglauf2013/E201%5E3.pdf

Auf Abwegen versucht haben sich am vorangegangenen Wochenende unsere Athleten Christoph Stuck und Christian Müller bei einem hochkarätigen MTB-Rennen im grenznahen Prevalje. Bei ausgezeichneten Wetterverhältnissen fanden sich beim "Krejnov-Memorial Race" knapp 350 Starter ein um die 30 km lange und mit 650 hm gespickte Strecke zu bewältigen. Die technisch relativ anspruchslose, aber landschaftlich sehr reizvolle Rennstrecke erfreute sich großer Beliebtheit. Wie gewohnt werden die Wettkämpfe im benachbarten Slowenien mit wenig Aufwand und Schnickschnack, aber sehr effizient und mit großer Leidenschaft durchgeführt.

Zum Rennen selbst: Nach kurzem neutralisiertem Start ging es dann gleich in den ersten Anstieg wo sich rasch die Spreu vom Weizen trennte. Christian war sich seiner Radform vor dem Start nicht so sicher, da in den letzten Wochen doch wieder das Lauf- und Marathontraining im Vordergrund stand und er das MTB nur zu regenerativen Zwecken genutzt hatte. Ähnlich auch bei Christoph, der in Graz den HM wieder unter 1:30 Std. bewältigen möchte.

Zu Beginn des Rennens konnten sich erwartungsgemäß gleich 3 Kollegen aus Slowenien, einer würde sogar bei den Schispringern noch als Leichtgewicht durchgehen, leicht absetzen, jedoch blieb Christian nicht weit zurück. Zu zweit auf Platz 4 bzw. 5 liegend versuchte Christian den Anschluß nach vorne zu finden, was leider bis zum Ende des Anstieges nicht ganz gelungen war. Die Form war jedoch sehr gut und das Biken machte richtig Spaß. Fix mit dem 4. oder 5. Endplatz rechnend ging es dann in die technisch einfache Highspeed-Abfahrt, wo dann überraschenderweise doch noch eine Gruppe von hinten aufschließen konnte und Christian cirka 5 km vor dem Ziel das Hinterrad nicht mehr zu halten im Stande war. Da machen sich halt die fehlenden Radkilometer doch bemerkbar. Am Schluß wurde Christian mit 3 Minuten Rückstand auf den Sieger Rok Naglic zufriedener Gesamt-9.

Christoph konnte ebenfalls sehr zufrieden als 39. finishen. Bei € 10,- Startgeld waren die Finisherpreise und Preise bei der Verlosung und Siegerehrung sensationell. Die Siegerehrung wurde obendrein mit drei knackigen Tänzerinnen ;-) noch mehr aufgewertet, sodass die tolle Stimmung bei einigen Kollegen bis nächsten Tag in der Früh (kein Scherz!) anhiel.

Bereits zum 26. Mal wurde in und um Lienz der Red Bull Dolomitenmann ausgetragen. Ohne groß zu übertreiben kann man diesen Teambewerb als eine brutal harte Angelegenheit einordnen: Der Berglauf fordert mit steilsten Abschnitten und fast 2000 Höhenmetern die Läufer extrem heraus, danach gehts für die Paragleiter rasant nach unten, wobei auch sie ihren Schirm nach einer Zwischenlandung gut 200 Höhenmeter nach oben schleppen müssen. Danach stürzen sich die Kanuten aus 7 Metern Höhe in die Drau und kämpfen sich durch zahlreiche Aufwärtspassagen bis zum Ausstieg beim Fluss Isel. Die Mountainbiker müssen auch über steile Rampen und über Tragepassagen zum Gipfel, bevor es über die Skipiste halsbrecherisch zum Ziel am Lienzer Hauptplatz geht. Nach Christian Müller im Vorjahr war auch dieses Jahr mit Norbert Zeppitz ein LGS-Läufer am Start: "Ich konnte über eine Facebook-Aktion von Gösser einen Startplatz ergattern und habe mich so gut es geht auf den steilsten Pfaden in der Nähe vorbereitet. Trotz vorheriger Streckenbesichtigung und guter Vorbereitung war ich aber aufgrund der Härte des Laufes, der starken Konkurrenz und der Verantwortung gegenüber dem Team sehr nervös."

Um 10 Uhr feuerte Werner Grissmann aus einem Jagdgewehr den Startschuss für den Berglauf ab. Am Start waren einige der besten Bergläufer der Welt, so zum Beispiel der regierende Berglauf-Weltmeister Petro Mamu und Berglauf-Legende Jonathan Wyatt. Dementsprechend ging schon auf den ersten 3 flachen Kilometern die Post ab. "Trotz der zahllosen Zuseher konnte ich zum Glück ein vernünftiges Anfangstempo finden", so Norbert zur hektischen Startphase. Spätestens ab dem Gogg-Steig war das Feld sehr weit auseinandergestreckt. Der steile und schwierig zu laufende Pfad sorgte bereits dafür, dass einige Läufer an ihre Grenzen stießen. "Ich konnte diesen Abschnitt recht gut bewältigen, auch wenn die ständigen Rhythmuswechsel durch Terrain, Stufen und Überholvorgänge einiges an Substanz kosteten." Danach geht es wieder einige Zeit kuppiert in Richtung Hallebachtal-Einstieg, wo das Rennen dann endgültig das Letzte von den Sportlern abverlangt. "Auch dort sparte ich noch einige Körner, denn ich wusste, dass der Spaß erst ab 1300 Metern Seehöhe, also noch mehr als 1100 Höhenmeter vor dem Ziel, richtig beginnt."

Währenddessen hatte sich seine Schwester, Fotografin, Fan und Betreuerin Manuela Zeppitz bereits beim Einstieg zum Hallebachtal an der steilsten Stelle des Laufes bei der gefürchteten Leiter positioniert. "Ich lief beinahe die gesamte Strecke bis dorthin ab, also nicht einmal ganz die Hälfte der Höhenmeter, und stieß bei schwierigen Stellen wie am Gogg-Steig bereits an meine Grenzen und musste einige Male auf allen vieren den Berg bezwingen. Unglaublich was die Bergläufer hier leisten müssen", war sie von der Schwierigkeit des Laufes beeindruckt. "Während die ersten paar Läufer noch relativ locker wirkten, sah man die Läufer danach schon richtig hart kämpfen. Danach konnte ich mir auf dem Rückweg in die Stadt noch die Paragleiter-Landung und einige Kajak-Abschnitte ansehen. Für die Zuseher wird hier wirklich etliches geboten und ich kann nur jedem empfehlen, sich den Dolomitenmann einmal live anzusehen!" Norbert hatte aber natürlich mehr seinen eigenen Berglauf im Fokus: "Manu konnte mich gerade dort im heißesten und schwersten Abschnitt noch etwas motivieren. So konnte ich mich wieder gut fangen und mich Meter für Meter weiter nach oben kämpfen. Mental ist der Lauf auch unglaublich hart: Neben der hohen Anzahl an Höhenmetern hat man weiter oben noch damit zu kämpfen, dass man das Ziel schon sehr früh sieht, aber nicht und nicht näher kommt. Vor dem letzten Anstieg hatte ich schon beginnende Krämpfe an den Innenseiten der Oberschenkel, ich quälte mich aber hoch und über die rettende Zielline zu meinem vorsorglich im Kleidertransport deponierten Belohnungs-Radler!" Seine Zielzeit von unter 2 Stunden konnte er mit 1:57:57 erreichen und damit den 83. Rang erkämpfen (55. Amateur). "Ich denke, dass ich 100 Prozent meines Potentials abgerufen habe. Mir ging es zwar eigentlich durchgehend eher oder vollkommen schlecht, aber anders kann man diesen Lauf wohl kaum bestreiten."

Die unglaubliche Siegerzeit knallte der Eritreer Mamu mit 1:20:12 auf das Kühbodentörl. "Mit seinen 48 Kilo hatte er es wohl etwas leichter als ich mit 25 Kilo Ballast mehr", so Norbert schmunzelnd zum Klassenunterschied. Den bekamen allerdings auch die anderen Profis zu spüren: Fast 5 Minuten büßte der starke Japaner Miyahara ein, der vor dem gewohnt starken Routinier Jonathan Wyatt, der das Rennen perfekt einteilen konnte, als 2. am Sattel ankam. Wenig überraschend brachten die restlichen Sportler des Kleine-Zeitung-Teams Mamus Vorsprung ins Ziel. Das Gösser-Team von Norbert kämpfte sich dank konstanter Leistungen von Paragleiter und Paddler sowie starkem Auftritt des Mountainbikers noch auf den 66. Rang (37. Amateur) vor und so zeigte sich die Gösser-Mannschaft um Kapitän Hans Knauss sowie dem Gösser-Marketing sehr zufrieden mit der sportlichen Leistung und dem gezeigten Einsatz der 4 Sportler.

"Trotz aller Härte würde ich sofort wieder die Gelegenheit ergreifen, hier in Lienz an den Start zu gehen. Wo hat man sonst als Amateur oder Hobbysportler schon die Gelegenheit, sich mit den Besten der Welt zu messen und zusätzlich noch in einem Team mit Sportlern aus so verschiedenen Richtungen gemeinsam in einem Bewerb zu kämpfen? Außerdem glaube ich schon, dass ich den Lauf schneller bestreiten könnte", so Norbert mit schweren Beinen aber einem Grinsen im Gesicht zu seinem Erlebnis. "Es war einfach fantastisch, das ist wohl der Berglauf-Olymp und man muss hier auf jeden Fall mindestens einmal dabei gewesen sein." Für Frauen wird dieser Bewerb wohl aber auch in Zukunft geschlossen bleiben. Wenig stört das zumindest Manuela: "Also ich würde da sowieso nicht teilnehmen wollen, aber einige Frauen haben sicher das Zeug dazu, auch beim Dolomitenmann zu bestehen!"

Ergebnisse: http://www.pentek-timing.at/results/show_results.php?v=12174