Dieses Wochenende ist es mir geglückt meine Halbmarathonbestzeit auf 1:11:52 zu verbessern. Diese Zeit wird aber nicht anerkannt da die Strecke nicht nach IAAF/AIMS vermessen war!
 
Die neue persönliche Bestzeit lief ich im Zuge des 70.3 Triathlon in St.Pölten, wo ich Teil einer 3-Mann-Staffel und für den letzten Abschnitt, das Laufen, zuständig war. Dieser Triathlon zieht immer wieder Spitzenathleten der IRONMAN-Szene an, da der Termin in der Preseason liegt und durch seine Halb-Ironman-Distanz gut zur Vorbereitung und Formüberprüfung dient. Leider war es dieses Wochenende zu kalt und kurzerhand wurde der erste Abschnitt - das Schwimmen über 1,9km - abgesagt. So gab es nur die 90,1km am Rad und den abschließenden Lauf mit 21,1 km.
 
Ins Ziel kam ich als bester Staffelläufer und von den internationalen Triathlon-Spitzenathleten belegte ich den 6. Rang im Laufbewerb (jedoch hatten die vorher ja 90,1km am Rad zurückgelegt). Hut ab vor diesen Leistungen. Für mich war es sehr interessant, die Triathlon-Szene ein bisschen näher kennenzulernen und es hat wirklich viel Spaß gemacht!
 
Genaue Ergebnisse und mehr Impressionen findet ihr unter http://ironmanstpoelten.com/de/
 
laufgrüße
martin

Zwar nicht als Einziger, aber als bester Österreicher konnte Norbert Zeppitz den Great Wall Marathon auf der chinesischen Mauer in der Nähe von Peking beenden. Der Lauf führt über 5164 Stufen und 1200 Höhenmeter in Marathondistanz über die chinesische Mauer und auf Straßen und Pfaden durch das ländliche China.

Zum Glück blieb Norbert die glühende Hitze des Besichtigungstages am Wettkampftag erspart. So konnte er als 8. Gesamt, 7. Mann und sogar 3. in der Alterklasse M-30 in einer Zeit von 3:40:20 finishen und sich damit im absoluten Spitzenfeld der cirka 800 Starter klassieren. Zudem bedeutete seine Leistung bei der 14. Austragung des Marathons die 21.-schnellste je gelaufene Zeit und er wurde nur von 4 Profis des Team Salomon (dem Sieger-Trio mit dem 7-fachen Berglaufweltmeister Jonathan Wyatt, Dimitris Theodorakakos und Jorge Maravilla sowie der Siegerin des Damenrennens, Silvia Serafini aus Italien) und 3 Amateuren geschlagen. "Ein unglaublicher Erfolg, ich bin total glücklich mit meiner perfekten Leistung!", so Norbert nach dem Rennen.

Ergebnislisten: http://results.ultimate.dk/smartres/?eventid=1814

Obwohl erst zum 9. Mal ausgetragen, ist der Römerlauf auf den Magdalensberg bereits einer der ganz großen Berglaufklassiker. Neben der gewohnten Toporganisation des ASV Maria Saal sorgt vor allem die historische Komponente mit dem Start beim Herzogsstuhl, dem Passieren zahlreicher Ausgrabungsstätten, dem Ziel auf dem Magdalensberg und der echten römischen Siegerehrung mit Lorbeerkränzen für die erfolgreichen Athleten für die anhaltende Popularität des Laufes. Zudem können sich alle Athleten bei der Ziellabe die Reserven wieder auffüllen, sofern der Appetit nach dem knackigen Schlussanstieg nicht verloren gegangen ist. Zusätzlich sorgt die integre Zeitnehmung von unserem Vereins-Sportwissenschafter Peter Stern für sportlichen Mehrwert.

So wagten sich auch dieses Jahr mehr als 130 Athleten an den Start des Römerlaufs, der fast auch schon traditionell bei sehr warmen Temperaturen am Tag der Arbeit um 11 Uhr gestartet wurde. Und Muskelarbeit erwartete die Läufer mehr als genügend, denn dieses Jahr wurde das Ziel auf den Gipfel des Magdalensbergs verlegt, was zwar die Strecke um einige 100 Meter verkürzte, dafür aber auch gleich 80 Höhenmeter auf knapp 600 Metern an zusätzlicher Steigung bedeutete. Einige Athleten, darunter der Fast-Sieger Christian Eberdorfer, testeten ja im Vorjahr schon ungewollt die neue Streckenführung. Ob dieses Jahr jemand dafür unabsichtlich die alte Strecke in Angriff nahm, ist nicht bekannt.

Die stärkste Leistung aller LGS-Läufer konnte erneut Reinhold Pototschnik abrufen. Seine Zeit von 51:46 bedeutete den 8. Gesamtrang (2. M45). Norbert Zeppitz landete mit dem 18. Platz ebenfalls im erweiterten Spitzenfeld und konnte sich über Bronze in der M30 freuen: "Das hat mich an das Schulfach Latein erinnert: Das war auch immer quälend hart, aber am Ende konnte man sich dann zumindest darüber freuen, sich durchgekämpft zu haben. Vor allem in Flachen war das Tempo und die Hitze extrem, beim steilen Schlußanstieg konnte ich aber dann mit letztem Einsatz aber noch 2 Plätze gutmachen." Manuela Zeppitz sorgte mit dem 15. Rang (2. WH) ebenfalls für ein Spitzenergebnis: "Ich war lange im Kampf um den Klassensieg, musste aber dann gegen Ende des Rennens meine Konkurrentin im steilsten Stück leider ziehen lassen." Klaus Pfeiffer ergang den 10. Platz in der M35: "Meine Leistung war heute stark, aber die Konkurrenz leider auch." Marijan Kezar pirschte sich mit dem 12. Platz in der M30 bereits auf 3 Minuten an Klaus heran: "Ich hatte im steilen Schlussanstieg mit einigen Konkurrenten zu kämpfen - Jeder war körperlich am Ende und mental stark angeschlagen, eine spannende Rennsituation."

Robert Stark (LC Stockenboi) sicherte sich zum wiederholten Male den Sieg am Magdalensberg, dahinter Wolfgang Überfellner und Michael Ehrenreich auf den Plätzen. Bei den Damen gewann Sabine Kozak vor Helga Tomaschitz und Wiltrud Rieberer-Murer.

Schlag auf Schlag geht es weiter im Kärntner Berglaufcup. So erfolgte heute am Muttertag schon der nächste Bewerb, diesmal im benachbarten Slowenien, in Ravne. Der Gorski tek ist mit einer Distanz von ca. 8,5 km und 600 hm einer der kürzeren Läufe im Cup. Die Strecke hat eigentlich keinerlei Gemeinheiten zu bieten. Vom Start weg, den ersten km relativ flach, gehts dann mit einer gleichmäßigen Steigung eine Waldstraße entlang bis zu einer bewirtschfteten Hütte unterhalb des markanten Ursulaberges. Von der LGS waren wir heute wieder mit einer schlagkräftigen Truppe angereist, um auch in Slowenien zu punkten. Insgesamt waren 86 Teilnehmer am Start, der Großteil kam aus Österreich. Das spiegelte sich auch in der Ergebnisliste wider. Unter den ersten 10 waren 7 Kärntner. Erfreulicherweise für die LGS konnte Christian Müller den Gesamtsieg feiern. In der Zeit von 36:56 min konnte Christian den 2. platzierten Wolfi Überfellner mit 1 Minute Vorsprung hinter sich lassen. Gleich am ersten Kilometer übernahm Christian die Führung und konnte mit gleichmäßigem Tempo den Vorsprung auf das Verfolgerduo Wolfi Überfellner und Gerald Fister, der nach hartem Kampf ausgezeichneter 3. wurde, kontinuierlich ausbauen. Am 4. Platz konnte sich schon unser Reini Pototschnik nur eine Woche nach dem Triest-Marathon hervorragend klassieren. Christoph Stuck, als gesamt 27. und 3. in der M30, Klausi Pfeifer, als gesamt 43. und 5. in der M35 und unsere Goldmanu Zeppitz als gesamt 4. und Gewinnerin in der WH waren super unterwegs und konnten für die LGS tolle Stockerlplätze einfahren.

Die Veranstaltung selbst ist von unseren Nachbarn recht unkompliziert und nett organsiert, mit feiner bewirtschafteter Hütte im Zielbereich (Lasko und exzellenter Espresso waren die Highlights). Einzig bei der Siegerehrung bzw. bei der Klassenauswertung gabs EDV-technische, anscheinend unüberwindbare Probleme, sodass die Siegerehrung erst beim Diexer-Berglauf am 20.05. nachgeholt wird. Bin halt leider nicht dabei. Für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum man nicht zumindest die ersten 3 männlichen und weiblichen Gewinner geehrt hat. Die Preise waren bereits angerichtet, darunter auch schöne Blumensträuße, die wahrscheinlich nicht mehr bis Diex frisch bleiben werden....

Am Ende des Tages war es im Kreise unserer LGS- Freunde jedoch wieder ein sehr schöner und auch erfolgreicher Wettkampftag. Danke an den sportlichen Leiter Marijan für die Unterstützung vor und nach dem Rennen smiley

Ergebnisse kurz im Überblick:

  1. Christian Müller     36:56              Willi Rieberer- Murer     48:16
  2. Wolfi Überfellner       37:57               Anita Oberluggauer       51:31
  3. Gerald Fister             38:19               Tanja Tratzer                 56:39
  4. Reini Pototschnik   38:50               Manu Zeppitz              56:51
  5. Patrick Petz              39:38               Jamgard Nalgram           56:56
  6. Joze Mori                 40:07               Lisa Weis                       56:57
  7. Christian Dujak         40:33               Anka Tretjak               1:00:52
  8. Herfried Pichorner    40:39               Erna Pudgar                 1:01:52
  9. Dejan Dovjak           40:46               Elisabeth Hohenberger 1:01:41
  10. Milan Zupanc           40:51               Snezana Lujinovic         1:01:54

Der Frühlingsklassiker Narzissenblütenlauf in Maria Elend sorgt jedes Jahr für bemerkenswerte Geschichten: 2010 stürzte beim Rücktransport ein Anhänger um (zum Glück ohne Verletzte), 2011 musste die Strecke nach Murenabgang verkürzt werden und die Läufer hatten mit strömenden Regen und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt zu kämpfen, 2012 sorgte eine wahre Hitzeschlacht für einen besonders harten Berglauf. Dieses Jahr hingegen lief der Lauf vollkommen geordnet ab und lediglich leichter Wind und einige vereinzelte Regentropfen vermochten das ideale Laufwetter minimal zu stören. Etwas ungewohnt hatte auch Seriensieger Robert Stark diesmal mit starker Konkurrenz zu kämpfen: Edwin Kemboi vom LAC Klagenfurt, vor kurzem noch beim Rotterdam-Marathon mit überragender 2:12-er-Zeit im Einsatz, konnte Robert Stark auf den 2. Rang verweisen. Dahinter erreichte wie in St. Paul Wolfgang Überfellner den 3. Platz. Bei den Damen gewann Lokalmatadorin Heidi Petschnig (DSG Maria Elend) vor Sabine Kozak und Helga Tomaschitz.

Es waren auch 5 LGS-Läufer am Start. Allen voran konnte Reinhold Pototschnik den 9. Gesamtrang und Silber in der M-45 erreichen. Für die etwas mehr als 10 Kilometer mit mehr als 600 Höhenmetern benötigte er 47:34. "Im Flachstück am Anfang war ich anfangs zu schnell unterwegs, konnte das Tempo dann aber gut finden." Ebenfalls Silber erreichte Manuela Zeppitz in der W-H (13. Gesamtrang). "Nachdem ich hier letztes Jahr in der Hitze mein wohl bislang schlimmstes Lauferlebnis hatte, bin ich heute sehr zufrieden, gut ins Ziel gekommen zu sein." Als Belohnung gab es für beide Läufer einen formschönen Glaspokal mit lasergravierter Läuferfigur.

Norbert Zeppitz erreichte den 19. Gesamtrang, aber leider nur den 5. Klassenrang in der stark besetzten M-30: "Ich habe mir das Rennen perfekt eingeteilt und bin mit meiner Zeit von nur knapp über 50 Minuten, mehr als 5 Minuten schneller als im Vorjahr, äußerst zufrieden", so Norbert zu seiner Leistung. Klaus Pfeiffer wurde 6. in der M-35: "Da meine Klasse in der Spitze sehr stark besetzt ist, war klassierungsmäßig nicht mehr drin." Als kleines Trostpflaster konnte der begeisterte Wintersportler aber bei der Verlosung eine Tageskarte für die Gerlitze gewinnen. Marijan Kezar erreichte in der M-30 den 10. Rang.

Ergebnisliste: http://members.aon.at/dsg-maria-elend/leichtathletik/ergebnis2013.pdf

Am 5.5. fand bereits zum 10. Mal der Sonnenlauf in St. Veit / Glan statt. Viertelmarathon und Halbmarathon waren wieder Programm. Max Zdouc und ich haben uns für die 21,1 km entschieden, damit sich die weite Anreise auch auszahlt. Das Wetter und die Bedingungen waren ausgezeichnet und die Strecke lässt recht gute, aber eher keine Spitzenzeiten zu. Um 9.30 Uhr erfolgte der Start, wobei cirka 150 Halbmarathonläufer von Anfang an ein hohes Tempo anschlugen. Vor allem Newcomer Christian Kresnik (LG St. Paul), Lokalmatador Christian Eberdorfer (kelag energy running) und Thomas Bestebner (LC Villach) setzten sich gleich vom Feld ab und liefen die erste Viertelmarathonrunde in einem 3:27-er Schnitt. Respekt! Ich ging für mich eher untypisch die erste Runde etwas ruhiger an um unseren hoffentlich Baldteamkollegen Martin Wernig zu unterstützen und war nach Halbzeit auf 1:17-Kurs. Ab km 12 erhöhte ich dann das Tempo um noch mit einer 1:16-er-Zeit zu finishen. Dabei konnte ich noch 5 Läufer überholen und beendete in 1:16:18 als Gesamt-5. das Rennen. Bin mit dem Ergebnis und mit meinem Formaufbau sehr zufrieden. Auch Max war mit seiner Endzeit von 1:20:07 sehr zufrieden. Nach der tollen Wintersaison mit zahlreichen Langlauf- und Wintertriahtlonsiegen setzt Max auch in den Laufschuhen seine Erfolgsserie fort. Er wurde gesamt 13. und konnte die M- 50 überlegen gewinnen. Einzig den Ausschank von Hirter-Bier sollte man überdenken und eventuell die Sorte durch Lasko ersetzen. Gewonnen hat den Halbmarathon in überlegener Manier Christian Kressnik in 1:13:02 vor Thomas Bestebner in 1:14:24 und Christian Eberdorfer in 1:14:41. Den Viertelmarathon hat der heuer sehr starke Hannes Kitz in 37:52 vor Michael Ehrenreich (38:20) und Wolfgang Hudelist (38:24) gewonnen. Nächstes Wochenende gehts für mich nach Ravne zum Berglauf, hoffentlich wieder mit großer LGS-Beteiligung. (Bericht: Christian Müller)

 

Nachdem zuvor jahrelang meist der Brandl-Berglauf den Auftakt des Kärntner Berglaufcups gebildet hat, wurde dieses Jahr nun schon zum 2. Mal in Folge die Ruine der Burg Rabenstein von der LG St. Paul als Ziel ihres Berglaufes definiert. Der wie gewohnt bestens organisierte Berglauf führte vom Stift St. Paul zur Burg, dabei waren rund 550 Höhenmeter im Aufstieg und 250 im Abstieg auf einer Distanz von knapp 10 Kilometern zu bezwingen. Die ungewohnt zahlreichen Höhenmeter bergab sorgten zwar nicht bei allen Läufern für Freudentänze, die Bergabpassagen-Gegner wurden aber durch einige extrem steile Passagen, das oftmalig präsente Panorama auf die Burgruine sowie den stimmigen Schlussanstieg auf die Burg entschädigt. Wie fast immer beim Berglaufcup konnte sich Robert Stark vom LC Stockenboi am Besten auf die eher warmen Verhältnisse einstellen. Bei den Damen war Sabine Kozak (Kelag Energy) eine Klasse für sich.

Von den 5 LGS-Läufern konnte Christian Müller am stärksten überzeugen: Hinter Seriensieger Robert Stark sicherte er sich den 2. Gesamtplatz (1. M35)! "Bergab waren meine Beine nicht so locker, da konnte die Konkurrenz immer etwas aufschließen. Mit dem 2. Platz habe ich das maximal erreichbare Ergebnis herausgelaufen und bin damit extrem zufrieden", analysierte Christian seinen Erfolg.

Bei den Damen erlief sich Manuela Zeppitz den 12. Platz sowie den ersten in der weiblichen Hauptklasse. "Bergab konnte ich immer richtig Tempo machen, bergauf fehlte mir aber die Kraft, um noch mehr Gas zu geben. Da gehören wohl wieder einige Bergläufe in das Training, damit es bergauf auch so gut gehen wird wie zurzeit schon im Flachen." Sehr überraschen konnte ihr Bruder Norbert: Der bekannte Bergabstück-Gegner erlief sich den 13. Gesamtrang und erreichte in der starken M30 den 3. Platz. "Die vielen Trainingseinheiten mit Bergabpassagen scheinen sich doch auszuzahlen. Ich fühlte mich zwar nicht übermäßig gut und musste fast den gesamten Lauf alleine laufen, doch ich konnte das Tempo auch bergab gut hochhalten und wollte dann natürlich meine gute Platzierung auch nicht mehr kampflos herschenken."

Klaus Pfeifer, letztes Jahr beim Berglaufcup Klassensieger in der M35, startete mit einem guten 11. Klassenrang in die Saison. "Ich habe erst vor Kurzem wieder mit kontinuierlichem Training begonnen und bin daher sehr glücklich, eine ähnlich gute Zeit wie letztes Jahr erreicht zu haben. Jetzt freue ich mich auf den Narzissenblütenlauf!" Marijan Kezar erreichte in der M30 den 11. Rang.

Bei der Siegerehrung gab es für die Klassensieger St. Pauler Wein, was besonders Manuela und Christian als Weißweingourmets freute. Alle Podiumsklassierten wurden zudem mit einem Glaskrug inklusive Blume geehrt. "Das perfekte Geschenk für meine Mama, für Pflanzen habe ich leider nicht so ein Händchen wie für steile Anstiege", meint Norbert zum gelungenen Sachpreis.

Ergebnisliste: http://www.lg-stpaul.at/ergebnisse-rab-13.html

Fotos: http://www.lg-stpaul.at/gallery-rab-13.html

Etwas verspätet, aber doch noch möchte ich über den diesjährigen Feuerwehrlauf vom 28. April berichten. Von unserer LGS-Delegation habe ich mich als Einziger zum doch sehr attraktiven Wettkampf über die 10 km Strecke angemeldet. Es waren entlang der Villacher-Straße exakt vermessene 4 Runden zu laufen. Das Zuschauerinteresse und die Stimmung entlang der Strecke war aufgrund der relativ kurzen Runden sehr gut. Mein Ziel war es, die 35 Minuten zu unterbieten. Dafür lies ich auch den am Vortag stattfindenden Narzissenblütenlauf sausen, obwohl dort unsere Bergwölfe Norbi, Manu, Klausi und Marijan am Start waren und der Spaßfaktor immer ein sehr hoher ist. Sportlich hat sich die Schonung am Samstag ausgezahlt, da ich mit einer Zeit von 34:37 min als 1. finishen konnte. Von Anfang an lief ich konsequent gegen die Uhr und versuchte meinen km-Schnitt immer knapp unter 3:30 zu halten, was mir erfreulicherweise bis zum Schluß sehr gut gelungen ist. Wäre ich bei der Feuerwehr, hätte ich einen stylischen Feuerwehrhelm gewonnen, so ist es bei einem schönen Pokal geblieben ... Freu mich auf die nächsten Wettkämpfe für die LGS.

Nach einer perfekt gelaufenen Vorbereitung und Kohlenhydrat Diät war alles für einen großen Tag vorbereitet! Am Weg zum Start dann der Blick zum Himmel und die Einsicht dass der Wetterbericht leider nicht ganz eingetroffen ist und es viel zu warm, beim Laufen dann auch ziemlich windig wurde. Also Taktik über Bord und ganz langsam anlaufen .. Rhythmus finden.. welcher nie wirklich kam! .. also mit Schwankungen leben und gut durchkommen.. kurz gesagt, und in der Früh schon auf Daumen und Zeigefinger geschrieben ... ATMEN, TRINKEN und GENIESSEN ... und das funktionierte recht gut ...

Bis zum Schluss - keine Ahnung welche Zeit das wirklich wird, sehe ich dann auf meiner Uhr eine 2:37:44 ... und bin zufrieden(<-klick) bei solchen Bedingungen neue Bestzeit gelaufen zu sein! -Nichts ahnend am Weg zum Fanclub treffe ich Freunde welche mir sagen ... 2t bester Österreicher ... 18 gesamt Männer ... du bist im Teletext.. sie haben dich auf Radio Wien genannt! ... Mittlerweile 2 Tage vergangen, habe ich das alles realisiert und dabei viel geweint ... Leute geschlagen zu haben welche 2 Minuten schnellere Halbmarathonzeiten haben nur durch eine intelligente Renneinteilung!
 
Auch immer wieder kommen mir diese Bilder in den Kopf der Menschen welche mich angefeuert haben! ... So viele waren es und es hat soo verdammt viel Spaß gemacht und ich möchte mich bei allen herzlichst bedanken die dabei waren! Da ist soviel an Eindrücke und Emotionen die nie und nimmer alle aufgeschreiben werden können! Sie leben zwischen diesen Menschen und mir - ..genau das macht es für mich zu einem der schönsten Tage meines Lebens!
 
Alles liebe und nochmal danke
Marthon Marathoni  
 
Anbei ein Video(<-klick) vom Lauf

Früh morgens am Sonntag des 05. Mai 2013 starteten die drei LGS-Athleten Manuela Zeppitz, Oswald Wrienz und Reinhold Pototschnik zum Maratona d’Europa nach Triest, für den sie im Rahmen der Teilnahme an der Laufserie "Run Alpe Adria" (Triest, Kärnten Läuft und Ljubljana) in Kooperation mit ORF Kärnten und der Kleinen Zeitung, gesponsert werden. Mit dabei war Marijan Kezar als Betreuer.

Der Marathon startete um 09:00 Uhr in Gradisca d‘Isonzo, führte dann bis zum Halbmarathonstart in Duino, der versetzt um 10:30 Uhr begann, und sich die beiden Strecken dann nach einem knappen Kilometer der Halbdistanz trafen. Von Duino führt die Strecke dann der traumhaften Kulisse der italienischen Küste entlang bis zum Ziel direkt im Zentrum von Triest. An allen Bewerben nahmen insgesamt cirka 13.000 Läufer teil.

Reinhold Pototschnik, der den Marathon in Angriff nahm, finishte mit einer Zeit von 2:54:03. Da er die 21 km bereits passierte bevor die Masse dort losrollte, musste er die zweite Hälfte des Marathons eher im Alleingang laufen. Oswald Wrienz erreichte beim Halbmarathon eine Zeit von 1:25:34. Im Ziel wurde er von ORF Kärnten abgefangen, den Bericht seht ihr in der nächsten Ausgabe von „Servus Srecno Ciao“. Manuela Zeppitz bewältigte die halbe Marathondistanz mit einer Zeit von 1:48:33.

Die erschwerten Bedingungen in Triest (Hitze und starker Gegenwind) machte es den LGS-Läufern nicht einfach, jedoch waren alle drei mit ihrem Ergebnis zufrieden. Marijan Kezar, der vor allem Manuela Zeppitz als Betreuer tatkräftig unterstützte, indem er sie die letzten 10 km begleitete, verbuchte seine Laufkilometer als Trainingseinheit. Leider verletzte er sich beim Knöchel, auf diesem Weg – Gute Besserung!

Der Ausflug nach Triest war auf alle Fälle ein Highlight!

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, die manchen angesichts der gewohnten arktischen Verhältnisse in letzter Zeit auch schon etwas zu warm vorkamen, veranstaltete die Dorfgemeinschaft Drasendorf wie gewohnt souverän den von Läufern und Walkern gerne frequentierten Längseelauf. Neben 140 Höhenmetern sorgten vor allem teilweise weiche und verschlammte Wege für schwierige Bedingungen. Über die 5 Kilometer startete wie jedes Jahr auch Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser.

Über die Königsdistanz, den Viertelmarathon, starteten knappe 70 Läufer. Vorneweg konnte Lokalmatador Christian Eberdorfer seine Ortskenntnis ausnutzen und den etwas zu schnell gestarteten Christian Kresnik auf der 2. Streckenhälfte noch abfangen. Bei den Damen siegte Stefanie Plieschnig.

Manuela und Norbert Zeppitz bildeten das LG-Südkärnten-Tandem. Beide konnten gleich ihr neues Wettkampfdress würdig einweihen. Manuela Zeppitz erreichte in 52:17 den 6. Gesamt- und den 2. Klassenrang. "Dieses Jahr habe ich mir das Rennen besser eingeteilt und konnte gegen Ende des Laufes auch noch einiges an Tempo machen." Immerhin war sie dieses Jahr dadurch fast 5 Minuten schneller als 2012 und konnte sogar schneller als im 5:00-Schnitt laufen. "Etwas warm war es mir heute schon, eine Labestation mehr hätte mir gut getan."

Auch Norbert Zeppitz konnte mit dem 7. Platz und dem 2. in der Klasse eine Spitzenplatzierung erreichen. "Diese Woche habe ich sehr hart trainiert und hatte dementsprechend schwere Beine", so Norbert zur Trainingswoche mit dem Schwerpunkt auf die Vorbereitung zum Marathon auf der chinesischen Mauer. "Doch nach einigen Kilometern verschwanden die müden Beine und ich wurde immer stärker und schneller. Besonders der schwere Anstieg zwischen Kilometer 7 und 8 hatte es ihm wieder angetan: "Für manche ist diese Steigung wie der Heartbreak Hill beim Boston-Marathon das Ende aller Träume für eine Spitzenzeit. Für mich ist es die große Liebe vom Wolschart-Wald, wo ich jedes Jahr noch richtigen Schwung für das dann für mich einfache Schlussstück nehmen kann." Immerhin konnte auch er sich dieses Jahr mit 41:36 um mehr als eine Minute steigern und den selektiven Lauf mit einem Schnitt unter 4 Minuten pro Kilometer finishen.

Die erreichten Zeiten sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, Manuelas Uhr zeigte ungefähr 20 Sekunden weniger, Norberts Uhr 30 Sekunden mehr an als offiziell angegeben. Das störte unsere beiden Läufer bei der Siegerehrung mit Brettljause- und Salami-Pokal wenig ... Als nicht aktiver Läufer konnte wie gewohnt Indi Lesiak traumhaft schöne Zielfotos schießen.

Ergebnislisten: http://laengseelauf.jimdo.com/ergebnisse-2013/

Bilder: http://www.event-gucker.at/fotogalerie.html