+



Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Etwas verspätet, aber doch noch möchte ich über den diesjährigen Feuerwehrlauf vom 28. April berichten. Von unserer LGS-Delegation habe ich mich als Einziger zum doch sehr attraktiven Wettkampf über die 10 km Strecke angemeldet. Es waren entlang der Villacher-Straße exakt vermessene 4 Runden zu laufen. Das Zuschauerinteresse und die Stimmung entlang der Strecke war aufgrund der relativ kurzen Runden sehr gut. Mein Ziel war es, die 35 Minuten zu unterbieten. Dafür lies ich auch den am Vortag stattfindenden Narzissenblütenlauf sausen, obwohl dort unsere Bergwölfe Norbi, Manu, Klausi und Marijan am Start waren und der Spaßfaktor immer ein sehr hoher ist. Sportlich hat sich die Schonung am Samstag ausgezahlt, da ich mit einer Zeit von 34:37 min als 1. finishen konnte. Von Anfang an lief ich konsequent gegen die Uhr und versuchte meinen km-Schnitt immer knapp unter 3:30 zu halten, was mir erfreulicherweise bis zum Schluß sehr gut gelungen ist. Wäre ich bei der Feuerwehr, hätte ich einen stylischen Feuerwehrhelm gewonnen, so ist es bei einem schönen Pokal geblieben ... Freu mich auf die nächsten Wettkämpfe für die LGS.

Früh morgens am Sonntag des 05. Mai 2013 starteten die drei LGS-Athleten Manuela Zeppitz, Oswald Wrienz und Reinhold Pototschnik zum Maratona d’Europa nach Triest, für den sie im Rahmen der Teilnahme an der Laufserie "Run Alpe Adria" (Triest, Kärnten Läuft und Ljubljana) in Kooperation mit ORF Kärnten und der Kleinen Zeitung, gesponsert werden. Mit dabei war Marijan Kezar als Betreuer.

Der Marathon startete um 09:00 Uhr in Gradisca d‘Isonzo, führte dann bis zum Halbmarathonstart in Duino, der versetzt um 10:30 Uhr begann, und sich die beiden Strecken dann nach einem knappen Kilometer der Halbdistanz trafen. Von Duino führt die Strecke dann der traumhaften Kulisse der italienischen Küste entlang bis zum Ziel direkt im Zentrum von Triest. An allen Bewerben nahmen insgesamt cirka 13.000 Läufer teil.

Reinhold Pototschnik, der den Marathon in Angriff nahm, finishte mit einer Zeit von 2:54:03. Da er die 21 km bereits passierte bevor die Masse dort losrollte, musste er die zweite Hälfte des Marathons eher im Alleingang laufen. Oswald Wrienz erreichte beim Halbmarathon eine Zeit von 1:25:34. Im Ziel wurde er von ORF Kärnten abgefangen, den Bericht seht ihr in der nächsten Ausgabe von „Servus Srecno Ciao“. Manuela Zeppitz bewältigte die halbe Marathondistanz mit einer Zeit von 1:48:33.

Die erschwerten Bedingungen in Triest (Hitze und starker Gegenwind) machte es den LGS-Läufern nicht einfach, jedoch waren alle drei mit ihrem Ergebnis zufrieden. Marijan Kezar, der vor allem Manuela Zeppitz als Betreuer tatkräftig unterstützte, indem er sie die letzten 10 km begleitete, verbuchte seine Laufkilometer als Trainingseinheit. Leider verletzte er sich beim Knöchel, auf diesem Weg – Gute Besserung!

Der Ausflug nach Triest war auf alle Fälle ein Highlight!

Obwohl erst zum 9. Mal ausgetragen, ist der Römerlauf auf den Magdalensberg bereits einer der ganz großen Berglaufklassiker. Neben der gewohnten Toporganisation des ASV Maria Saal sorgt vor allem die historische Komponente mit dem Start beim Herzogsstuhl, dem Passieren zahlreicher Ausgrabungsstätten, dem Ziel auf dem Magdalensberg und der echten römischen Siegerehrung mit Lorbeerkränzen für die erfolgreichen Athleten für die anhaltende Popularität des Laufes. Zudem können sich alle Athleten bei der Ziellabe die Reserven wieder auffüllen, sofern der Appetit nach dem knackigen Schlussanstieg nicht verloren gegangen ist. Zusätzlich sorgt die integre Zeitnehmung von unserem Vereins-Sportwissenschafter Peter Stern für sportlichen Mehrwert.

So wagten sich auch dieses Jahr mehr als 130 Athleten an den Start des Römerlaufs, der fast auch schon traditionell bei sehr warmen Temperaturen am Tag der Arbeit um 11 Uhr gestartet wurde. Und Muskelarbeit erwartete die Läufer mehr als genügend, denn dieses Jahr wurde das Ziel auf den Gipfel des Magdalensbergs verlegt, was zwar die Strecke um einige 100 Meter verkürzte, dafür aber auch gleich 80 Höhenmeter auf knapp 600 Metern an zusätzlicher Steigung bedeutete. Einige Athleten, darunter der Fast-Sieger Christian Eberdorfer, testeten ja im Vorjahr schon ungewollt die neue Streckenführung. Ob dieses Jahr jemand dafür unabsichtlich die alte Strecke in Angriff nahm, ist nicht bekannt.

Die stärkste Leistung aller LGS-Läufer konnte erneut Reinhold Pototschnik abrufen. Seine Zeit von 51:46 bedeutete den 8. Gesamtrang (2. M45). Norbert Zeppitz landete mit dem 18. Platz ebenfalls im erweiterten Spitzenfeld und konnte sich über Bronze in der M30 freuen: "Das hat mich an das Schulfach Latein erinnert: Das war auch immer quälend hart, aber am Ende konnte man sich dann zumindest darüber freuen, sich durchgekämpft zu haben. Vor allem in Flachen war das Tempo und die Hitze extrem, beim steilen Schlußanstieg konnte ich aber dann mit letztem Einsatz aber noch 2 Plätze gutmachen." Manuela Zeppitz sorgte mit dem 15. Rang (2. WH) ebenfalls für ein Spitzenergebnis: "Ich war lange im Kampf um den Klassensieg, musste aber dann gegen Ende des Rennens meine Konkurrentin im steilsten Stück leider ziehen lassen." Klaus Pfeiffer ergang den 10. Platz in der M35: "Meine Leistung war heute stark, aber die Konkurrenz leider auch." Marijan Kezar pirschte sich mit dem 12. Platz in der M30 bereits auf 3 Minuten an Klaus heran: "Ich hatte im steilen Schlussanstieg mit einigen Konkurrenten zu kämpfen - Jeder war körperlich am Ende und mental stark angeschlagen, eine spannende Rennsituation."

Robert Stark (LC Stockenboi) sicherte sich zum wiederholten Male den Sieg am Magdalensberg, dahinter Wolfgang Überfellner und Michael Ehrenreich auf den Plätzen. Bei den Damen gewann Sabine Kozak vor Helga Tomaschitz und Wiltrud Rieberer-Murer.

Der Frühlingsklassiker Narzissenblütenlauf in Maria Elend sorgt jedes Jahr für bemerkenswerte Geschichten: 2010 stürzte beim Rücktransport ein Anhänger um (zum Glück ohne Verletzte), 2011 musste die Strecke nach Murenabgang verkürzt werden und die Läufer hatten mit strömenden Regen und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt zu kämpfen, 2012 sorgte eine wahre Hitzeschlacht für einen besonders harten Berglauf. Dieses Jahr hingegen lief der Lauf vollkommen geordnet ab und lediglich leichter Wind und einige vereinzelte Regentropfen vermochten das ideale Laufwetter minimal zu stören. Etwas ungewohnt hatte auch Seriensieger Robert Stark diesmal mit starker Konkurrenz zu kämpfen: Edwin Kemboi vom LAC Klagenfurt, vor kurzem noch beim Rotterdam-Marathon mit überragender 2:12-er-Zeit im Einsatz, konnte Robert Stark auf den 2. Rang verweisen. Dahinter erreichte wie in St. Paul Wolfgang Überfellner den 3. Platz. Bei den Damen gewann Lokalmatadorin Heidi Petschnig (DSG Maria Elend) vor Sabine Kozak und Helga Tomaschitz.

Es waren auch 5 LGS-Läufer am Start. Allen voran konnte Reinhold Pototschnik den 9. Gesamtrang und Silber in der M-45 erreichen. Für die etwas mehr als 10 Kilometer mit mehr als 600 Höhenmetern benötigte er 47:34. "Im Flachstück am Anfang war ich anfangs zu schnell unterwegs, konnte das Tempo dann aber gut finden." Ebenfalls Silber erreichte Manuela Zeppitz in der W-H (13. Gesamtrang). "Nachdem ich hier letztes Jahr in der Hitze mein wohl bislang schlimmstes Lauferlebnis hatte, bin ich heute sehr zufrieden, gut ins Ziel gekommen zu sein." Als Belohnung gab es für beide Läufer einen formschönen Glaspokal mit lasergravierter Läuferfigur.

Norbert Zeppitz erreichte den 19. Gesamtrang, aber leider nur den 5. Klassenrang in der stark besetzten M-30: "Ich habe mir das Rennen perfekt eingeteilt und bin mit meiner Zeit von nur knapp über 50 Minuten, mehr als 5 Minuten schneller als im Vorjahr, äußerst zufrieden", so Norbert zu seiner Leistung. Klaus Pfeiffer wurde 6. in der M-35: "Da meine Klasse in der Spitze sehr stark besetzt ist, war klassierungsmäßig nicht mehr drin." Als kleines Trostpflaster konnte der begeisterte Wintersportler aber bei der Verlosung eine Tageskarte für die Gerlitze gewinnen. Marijan Kezar erreichte in der M-30 den 10. Rang.

Ergebnisliste: http://members.aon.at/dsg-maria-elend/leichtathletik/ergebnis2013.pdf