10. Kärntner Wasserlauf unter LGS-Organisation ein voller Erfolg
Bereits zum 10. Mal veranstaltete das Amt der Kärntner Landesregierung (Unterabteilung Wasserwirtschaft) in Zusammenarbeit mit einem Kärntner Laufverein den Kärntner Wasserlauf. Uns wurde zum 2. Mal die Ehre zuteil, unter der Schirmherrschaft von Peter Stern und seiner Firma Stern-BEW und in Kooperation mit den Bleiburger Walkern die sportliche Seite des Laufes zu organisieren. Alle Lauf- und Walk-Bewerbe starteten dieses Jahr beim Sonnenhotel am Hafnersee. Neben den kurzen Kinderläufen (500 und 1000 Meter) wurde ein Volkslauf und Nordic-Walking-Bewerb über 4,5 Kilometer rund um den Hafnersee sowie der Wasserlauf über 10,6 km um den Hafnersee und den Keutschacher See angeboten. Neben längeren Passagen auf asphaltierten Straßen und Radwegen fand auch ein beträchtlicher Teil der Bewerbe auf wunderschönen Schotter- und Waldwegen mit einigen pittoresken Bachüberquerungen statt. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle der letzten Tage sowie des leichten Nieselregens während des Bewerbs waren diese Wege teilweise schlammig und nicht so leicht zu laufen, was allerdings die meisten Teilnehmer nicht sonderlich störte. Trotz des Termins am Dienstagabend fanden sich 284 Teilnehmer zum Wasserlauf ein und auch der zuständige Landesrat Rolf Holub ließ es sich nicht nehmen, die Startschüsse für die Kinderläufe durchzuführen, auch wenn er selber leider eine Teilnahme an einem der Läufe scheute.
Den Kärntner Wasserlauf konnte Robert Stark (LC Stockenboi) gewinnen, der auch auf für ihn sonst eher ungewohnten flachen Terrain seine Klasse aufblitzen ließ. "Einige Male hatte Oswald Wrienz am Führungsfahrrad ohne richtiges Reifenprofil Probleme mit dem schlammigen und wurzeligen Terrain, er musste mich dann erst wieder einholen", so der Sieger schmunzelnd zu seinem Rennerlebnis. Dahinter komplettierten Michael Wadl und Gernot Hammer (beide LAC Klagenfurt) das Podium. Bei den Damen siegte Elisabeth Starz (KLC) vor Monika Lotteritsch (Haxenclub Glanegg) und Sabrina Gitschthaler (Sportunion Rosenbach). Beim Volkslauf siegten Niklas Kröhn (BSG Infineon Villach) vor Norbert Domnik (Kelag Energy Running Team) und Klaus Stornig (Post SV Kärnten) sowie Sabine Kozak (Kelag Energy Running Team) vor Celine Feichtner (LAC Klagenfurt Frauen) und Sabine Mairginter (Lauftreff Dölsach). Bei den Nordic-Walkern triumphierten Jan Kirschbach vor Alfred Spanschel (beide BOSO Running Team) und Johann Klammer (LPSV Kärnten) sowie Claudia Trattnig vor Anna-Maria Jernej (beide Bleiburger Walker) und Marija Miklavzina (PUMA TEAM Velenje Slovenija).
Die meisten LGS-Läufer waren bei der Startnummernausgabe, den Labestellen oder als Streckenposten im Einsatz. Dennoch liefen 4 LGS-Läufer den Wasserlauf mit. Am besten schnitt Christian Müller als Gesamt-4. (2. M-30) ab: "Meine Beine waren vom Halbmarathon am Samstag noch sehr müde und so konnte ich, obwohl mir die Strecke eigentlich sehr gut gelegen ist, nicht mehr in den Kampf um das Podium eingreifen." Direkt dahinter holte Reinhold Pototschnik als 5. den 2. Rang in der M-40. Manuela Zeppitz erreichte trotz lockerem Lauf den 11. Gesamtrang (5. W-20) bei den Frauen: "Es war schön, heute wieder einmal locker zu laufen und die wunderbare Laufstrecke richtig zu genießen." Norbert Zeppitz machte den Schlußläufer der Veranstaltung: "Auch das war eine aufbauende Erfahrung, die letzte Läuferin war sehr froh, sich von mir etwas motivieren zu lassen und konnte sich bei ihrem allerersten Laufbewerb überhaupt gleich über eine tolle Leistung freuen."
Ergebnislisten: http://results2.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12197
21,1 km-Lippizanerheimatlauf in Köflach
Wegen einer lieben Einladung einer guten Freundin habe ich mich gestern in die schöne Steiermark, zum Lippizanerheimatlauf nach Köflach begeben. Dort angekommen haben mich endlich wieder mal schönes Wetter, angenehme Temperaturen und eine tolle Stimmung mit Marktfestcharakter erwartet. Ich startete diesmal nicht unter der LGS-Flagge, man möge es mir verzeihen, sondern ich lief für die Arbeitgeber meiner guten Freundin Simi. Es standen drei Bewerbe zur Auswahl: 7 km, 14 km und 21,1 km, also 1 bis 3 Runden. Der Kurs war äußerst selektiv mit Waldboden, Schotterpassagen und gottseidank auch Asphalt als Untergrund. Obendrein war der HM insgesamt mit 330 Höhenmetern gespickt, was mir grundsätzlich ja nicht so schlecht gefällt. Das "Entspannende" bei so einem Kurs ist, dass nicht von Anfang an auf min/km geachtet werden muß, sondern wieder mehr das taktische "Mann gegen Mann Spiel" im Vordergrund steht. Nach dem Startschuß versuchte ich mich gleich in einer der vordersten Gruppen zu positionieren, was auch gut gelang. Das Anfangstempo am ersten Anstieg kam mir recht moderat vor. Nur trotzdem nichts überstürzen, das Rennen wird noch lang, dachte ich bei mir. Am Ende der ersten Runde sah ich plötzlich das Führungsmotorrad vor unserer Dreiergruppe, die doch aufgrund mehrerer Tempoverschärfungen entstanden ist. Wir konnten uns also tatsächlich an die Spitze vorkämpfen- feines Gefühl. Zu dritt absolvierten wir dann auch noch die 2. Runde (14 km) in einem sehr zügigem, aber relativ gleichmäßigen Tempo. Die Bergauf- und Bergabnolzerei machte die Beine nicht frischer und so musste ich am Beginn der 3. Runde den späteren Sieger auf Sichtkontakt ziehen lassen. Um den zweiten Platz zu erkämpfen versuchte ich das Tempo im Anstieg zur letzten Runde zu forcieren. Richtig absetzen konnte ich mich jedoch leider nicht und so kam es am Ende zu einem Schlußsprint, der meinerseits eher verhalten ausfiel und die Bezeichnung Sprint nicht verdiente. Macht nichts. Als Gesamt-3. von 150 Startern mit einer Zeit von 1:17:24 war ich und bin ich sehr, sehr zufrieden. Freut mich, dass ich mit meinem 3. Rang auch der Fa. Gaedke & Partner ein paar Schnappschüsse bereiten konnte. Bei der anschließenden Siegerehrung im Festzelt mit Jazz- Gitti war noch eimal der Bär los und eine tolle Stimmung. Danke noch einmal meinen steirischen Freunden für den tollen Renntag. Zum drüberstreuen gab es bei der 14 km Strecke einen kärntner Doppelsieg durch Christian Kresnik und Hannes Kitz- jaja hab ma die Steirer wieder aufgmischt .
Bericht: Christian Müller
Gleich 8 LGS-Läufer erfolgreich beim Schwarzgupf-Berglauf im Einsatz
Aufgrund des anhaltenden winterlichen Wetters musste der Schwarzgupf-Berglauf im Vergleich zum Vorjahr um cirka 2 Kilometer und 200 Höhenmeter gekürzt werden. Dass trotzdem noch 10 Kilometer und fast 1000 Höhenmeter übrig blieben, zeigt, dass der Schwarzgupf-Berglauf sicherlich als einer der härtesten Bergläufe Kärntens bezeichnet werden kann. Trotz, oder gerade wegen der Schwierigkeit stellten sich dieses Jahr gleich 8 LGS-Läufer der Herausforderung, was wohl die größte LGS-Läuferzahl bei einem Bewerb aller Zeiten darstellen dürfte. Es waren dieses Jahr erstaunlicherweise nur knapp über 100 Läufer beim ansonsten sehr stark besetzten Lauf am Start. Wenig überraschend siegte Robert Stark (LC Stockenboi) vor Udo Gärtner und Martin Pogelschek (beide Kelag Energy).
Besonders erfreulich ist, dass Zala Zdouc nun für die LG Südkärnten an den Start geht. In ihrem ersten Bewerb seit letztem Oktober erreichte sie gleich den 3. Gesamtrang (1. W-45) und damit den perfekten Einstand bei ihrem neuen Verein. "Ich bin mit Waltraud Laznik weiter hinten gestartet und wir haben dann das Feld von hinten aufgerollt, was für die Motivation natürlich ideal war", so Zala zur Renneinteilung. Da nur wenige Sekunden auf den 1. Platz (Marlies Penker / Naturfreunde Zell vor Sabine Kozak / Kelag Energy) fehlten, darf man mit etwas Wettkampfhärte sicher einige weitere tolle Platzierungen für die LG Südkärnten erwarten. Manuela Zeppitz erreichte den hervorragenden 12. Platz (1. W-H) und konnte dabei auch Berglauflegende Hermann Lederer hinter sich lassen. "Mein Bruder machte mir das Tempo. Ich wollte eigentlich langsamer starten, bin aber gut über die steilen Anfangskilometer drübergekommen und konnte weiter oben, obwohl ich aufgrund einer Angina in der letzten Woche geschwächt war und nur wenig trainieren konnte, noch ein flottes Tempo laufen."
Als erster LGS-Läufer konnte Reinhold Pototschnik die Ziellinie als 8. (2. M-45) überqueren. Knapp dahinter landete Max Zdouc auf dem 11. Rang (2. M-50): "Zuerst hatte ich Reinhold noch im Blick, musste ihn aber bald ziehen lassen." Beide konnten das schwierige Rennen aber in weniger als 1 Stunde beenden! Den 34. Rang (6. M-30) erkämpfte sich Christoph Stuck: "Zwischen Kilometer 3 und 6 hatte ich einen gewaltigen Einbruch, konnte aber danach wieder Tempo aufnehmen und oben noch 4 Konkurrenten hinter mir lassen." Klaus Pfeiffer erreichte den 8. Platz in der M-35 und war mit seinem Rennen zufrieden: "Die Leistung war sehr in Ordnung, nur leider verlief sich die Hälfte des Feldes bei einer etwas unglücklichen Bodenmarkierung und ich verlor eine Zeit unter 1:20". Norbert Zeppitz betätigte sich als Pacemaker für seine Schwester und sammelte einige interessante Eindrücke: "Spannend war auf jeden Fall das Verlaufen. Auf einmal bogen vor mir die Läufer auf eine Terrasse ab, dann ging es durch Brennnessel und Gebüsch wieder zurück auf die Strecke. Ob die Markierung unglücklich war oder einfach nur alle kopflos dem Vordermann nachgelaufen sind, wage ich jetzt nicht zu beurteilen. Negativ war auf jeden Fall wieder der Nordic-Bewerb: Als ich einen bergab laufenden Walker auf seine schlechte Technik aufmerksam machte, rechtfertigte er sich damit, dass die vor ihm auch liefen. Disqualifiziert wurde natürlich niemand. Nächstes Jahr erlaufe ich mir dann den Sieg beim Nordic-Walking-Bewerb am Schwarzgupf!", so die Kampfansage von Norbert. Marijan Kezar hatte leider erneut mit Schmerzen im Fuß zu kämpfen. "Ab der Hälfte des Rennens konnte ich einfach kein Tempo mehr laufen. Montag gehts zu Dr. Zdouc und dann hoffentlich wieder bergauf!"
Im Ziel gabe es für die Teilnehmer Suppe, alkoholfreies Bier, Kornspitz und Bananen. Auf einen Shuttle-Service vom Ziel weg wurde verzichtet, man musste in Eiseskälte über 4 Kilometer bergab zum Shuttle-Service gehen. Dieses Shuttle-Service vom Ziel weg wäre sicher sinnvoller gewesen als die Chip-Zeitnehmung. Ansonsten kann man dem Organisationsteam um Erich Tropper nur erneut großes Lob aussprechen, denn auch die Sachpreise bei der Siegerehrung und bei der Verlosung waren wie immer in Gotschuchen erstklassig.
Ergebnisliste: http://results2.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12202
10 km Altstadtlauf Klagenfurt
Gestern am 29. Mai fiel um 19.40 Uhr der Startschuß zum Klagenfurter Altstadtlauf über 5 bzw. 10 km. Von der LGS waren nur ich und Klausi Pfeifer über die 10 km am Start. Mein Ziel vorab war es eine Zeit unter 35:00 zu laufen, was bei 11 Ecken und 1 Wende pro Runde (4 Runden waren zu laufen) kein leichtes Unterfangen war und außerdem wollte ich aufs Podest um natürlich die Vereinsfarben möglichst gut zu vertreten. An der Startlinie stand links von mir der eher unschlagbare Edwin Kemboi und rechts von mir Triathlet Christoph Lorber, auch eher unschlagbar - für mich zumindest . Wolfi Überfellner, Stefan Duller und Hannes Kitz lagen auf der Lauer und hatten bestimmt ein ähniches Ziel, nämlich das so heiß begehrte Stockerl. Ich versuchte gleich von Anfang an mit der 5 km Spitze mit zu laufen um mir einen kleinen Polster auf meine Konkurrenten zu verschaffen. Dies gelang mir recht gut, sodass ich sogar mit dem Gesamt-6. vom 5 km-Rennen zeitgleich über die Ziellinie nach meiner Halbdistanz brauste. Bis auf teilweise recht ungute Überrundungsmanöver in engen Kurven, bei deren Ausgang sich auch noch teilweise Werbesäulen oder Schaufenster in den Weg stellten, war der Rhythmus für die letzten 2 Runden gefunden und ich lies nichts mehr anbrennen. Als Gesamt-3. konnte ich hinter Kemboi und Lorber in 34:49 min sehr zufrieden finishen. Klausi Pfeifer wiederholte nach harter Arbeitswoche seine Vorjahreszeit von 45:24 min und war ebenso glücklich und mit seiner Form für den Schwarzgupflauf am Samstag. Fazit: Der Rundkurs in der Innenstadt ist für Zuschauer optimal und beschert uns Läufern eine tolle Stimmung. Die Siegerehrung ist recht nett, nur die Plastikmedaillen kann man sich mehr als sparen. Da wär mir sogar ein Apfel noch lieber ... Danke an Hans und Marijan, die uns toll angefeuert haben !!!
Bericht: Christian Müller